Rad fahren und Geld sparen

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Die Energiepreise steigen immer weiter und der Frühling steht vor der Tür.

Radfahren boomt und draußen pulsiert das Leben, wer will da schon mit dem Auto im Stau stecken und nachher noch ins Fitnessstudio müssen? Umweltschutz wäre auch noch gut, der Klimawandel ist real und Taten sind gefragt! Was liegt näher als mit dem Fahrrad in die Arbeit zu pendeln?

Doch wie viel Einsparungspotential hat das Pendeln mit dem Fahrrad verglichen mit dem Auto?

Schauen wir uns als erstes die Kosten eines Autos an

Im folgenden Beispiel nehmen wir eine Pendlerstrecke von 10 km je Richtung an.

  • Bei durchschnittlich 230 Werktagen pro Jahr ergibt dies eine Strecke von 4600 km im Jahr.

  • Bei einem statistischen Durchschnittsverbrauch von 7,5 l / 100 km (Quelle: Umweltbundesamt.de) und einem Preis von derzeit 1,75 EUR pro Liter (Quelle: ÖAMTC) ergeben sich an reinen Spritkosten 603,75 EUR pro Jahr.

  • Der CO2-Ausstoß dafür beträgt übrigens 862,5 kg.

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Pendeln mit dem Auto: Der Arbeitsweg schaut oft so aus (Al Grishin - Pixabay)

Doch für das Auto kommen noch weitere laufende Kosten dazu:

  • Werkstatt laut ADAC ca. 60 EUR / Monat ergibt ca. 720 EUR / Jahr Einsparung

  • Steuern und Versicherung ca. 100 EUR / Monat ergibt ca. 1.200 EUR / Jahr Einsparung

  • Wertverlust ca. 300 EUR / Monat (*) ergibt ca. 3.600 EUR / Jahr Einsparung

Radfahrer sparen sich somit bei einer Pendlerstrecke von 10 km, wenn sie auf ein Auto verzichten

  • übers Jahr gerechnet ca. 6.120 EUR

  • bzw. pro Monat eindrückliche 510 EUR.

Geringere Beträge sind bei billigeren oder älteren PKW-Modellen möglich, jedoch ist auch bei geringem Wertverlust ein Einsparungspotential von ca 3.000 EUR jährlich oder 250 EUR monatlich anzunehmen!

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Auto kostet Geld, Radfahren spart Geld (Carlton Reid)

Natürlich kostet Radfahren auch etwas Geld

An Anschaffungskosten für ein Fahrrad können durchschnittlich 1.250 EUR angenommen werden, für Fahrradschloss einmalig 50 EUR. Bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren sind dies 130 EUR im Jahr. Mit jährlichen Werkstattkosten von 110 EUR, kommt man somit auf 20 EUR im Monat bzw. 240 EUR im Jahr für das Fahrrad.

Rechnet man also die Kosten für das 1.250-EUR-Fahrrad noch ein, so ersparen sich Radfahrer in diesem Beispiel noch

  • übers Jahr gerechnet 5.880 EUR

  • bzw. pro Monat eindrückliche 490 EUR.

Man sieht: Auch teurere E-Bikes sind bei dieser Ersparnis noch locker drinnen.

Und ehrlicherweise müsste man dann auch die Kosten für ein hochpreisiges Auto gegenrechnen. Bei einem E-Bike mit 3.500 EUR Anschaffungskosten (350 EUR jährlich) und einem Tesla Model Y, der Nr. 2 in der österreichischen Zulassungsstatistik im Februar 2022 (laut ÖAMTC Kosten inkl. Wertverlust von 723 EUR im Monat): Ersparnis von 8.211 EUR jährlich oder 684 EUR monatlich

Für manche die weitere Wegstrecken zur Arbeit zurücklegen müssen, kann auch die Kombination aus öffentlichen Verkehrsmitteln und Fahrradfahren die beste und günstigste Wahl sein. Von zuhause mit dem Rad zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle und dann mit den Öffis zur Arbeit. Bei Einsparungen von einigen tausend Euro im Jahr ist ein Klimaticket oder Verbundticket noch locker drinnen!

Zusätzlicher Nutzen des Fahrrads: Mehr Fitness, weniger Stress!

Was wir bisher noch nicht eingerechnet haben, ist die Verbesserung der Fitness, die Steigerung der Gesundheit und die Stressreduktion: Radfahrer stehen nicht im Stau und müssen keinen Parkplatz suchen. Und sie tun was gegen den Klimawandel!

Zusammengefasst: Mit Radfahren und durch den Verzicht aufs Auto können beim Pendeln rund 500 Euro im Monat eingespart werden, inklusive positiver Auswirkungen auf die eigene Gesundheit und die Umwelt!

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Mit dem Rad pendeln: Positiv für die eigene Gesundheit und die Umwelt! (stanvpetersen pixabay)


Quellen: