Hartberg radlt auf Rezept
Radfahren ist gesund. Darauf verweist das Hausärzte-Netzwerk im oststeirischen Hartberg und kooperiert deshalb mit der Klima- und Energie-Modellregion im Bereich Radfahren.
Radfahren ist gesund. Darauf verweist das Hausärzte-Netzwerk im oststeirischen Hartberg und kooperiert deshalb mit der Klima- und Energie-Modellregion im Bereich Radfahren.
Bei herrlichem Herbstwetter war der diesjährige Autofreie Tag ein Fest für die Sanfte Mobilität.
Am gesperrten Opernring gab es viel zu sehen und zu probieren, unter anderem die bei Jung und Alt gleichermaßen beliebten lustigen Räder von Radl Salon und Jakotopia. Das fleißige Bicycle-Team wusch, registrierte und reparierte die Räder der Besucher. Fahrzeuge aller Art konnten Kinder beim Holzzirkus selbst anfertigen. ÖBB und Polizei informierten, auf der Bühne wechselten einander beschwingte Musik und spannende Goldsprint-Duelle ab.
„MoVe iT“ (Mobilität und Verkehr in Transformation) ist eine überparteiliche Kampagne von Vereinen, Unternehmen und BürgerInnen, die sich für ein sozial gerechtes und ökologisch nachhaltiges Mobilitätssystem im Großraum Graz einsetzt mit dem Ziel, die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Gesundheit, Umwelt und Klima auf ein Minimum zu reduzieren.
Ein spannendes Projekt verfolgt der Bau- und Wirtschaftsingenieur Andreas Unterweger aus Feldkirchen bei Graz: Er konstruiert ein wetterfestes Vollkabinen-Lastenfahrrad auf vier Rädern: das "HerzRad".
Ein Radweg wird entlang der L 327, Ragnitzstraße, zwischen Ragnitz und Kainbach am nordöstlichen Stadtrand von Graz gebaut bzw. verlängert.
Über ein ganzes Jahr wurde in drei Hartberger Schulen ein Schwerpunkt auf das Radfahren im Alltag gelegt. Unter dem Titel „Früh übt sich, wer ein Alltagsradler werden will“ wurden in den Schulen Workshops zu den Themen Klimaschutz, sanfte Mobilität oder Radreparatur durchgeführt.
Natürlich: Weg war es nie, das Fahrrad. Aber abgemeldet als Verkehrsmittel, in den 1960er- und 1970er-Jahren an den Rand gedrückt von der Massenmotorisierung. Der Neustart erfolgte im Juni 1979: eine Spurensuche in Österreich und speziell in Graz.
Betrüblich fiel die Radunfallbilanz 2018 für das Bundesland Steiermark aus: Die Ergebnisse sind die schlechtesten seit 25 Jahren, 1163 Radunfälle mit Verletzungsfolgen bedeuten ein Plus von knapp 6 %. Entgegengesetzt hingegen die Entwicklung in Graz: Hier gingen die Personenschadenunfälle mit RadlerInnenbeteiligung um 5 % von 524 (2017) auf 498 (2018) zurück.
Stellungnahme der Radlobby ARGUS Steiermark zur Diskussion „Radverkehr in der Schmiedgasse“
Im März wurde der Vorstand der Radlobby ARGUS Steiermark durch die Kooptierung von Simone Feigl erweitert. Simone kann damit ihre Leidenschaft für das Fahrrad umfassend ausleben: beruflich und jetzt auch in der Lobbyarbeit.
Aufgewachsen in Weiz in einem Haushalt ohne Auto war das Fahrrad schon sehr früh das Verkehrsmittel erster Wahl für Simone Feigl. „Ich fahre Fahrrad.“ war das Credo. Auch wenn die Infrastrukturbedingungen dafür manchmal besser sein hätten können.
Drei Jahre gab es keinen tödlichen Unfall in Graz, Ende März wurde diese Serie leider beendet: Ein 54-jähriger Radfahrer wurde von einem überholenden Pkw erfasst und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Ein Ghostbike wurde zur Erinnerung aufgestellt.
Ein überraschend deutliches Plus von fast 5 Prozentpunkten auf 19,3 % Radverkehrsanteil hat die jüngste Mobilitätserhebung in Graz gebracht. Damit ist der Radverkehr der Winner unter den Verkehrsmitteln - deutlich abgenommen haben die Autowege, und zwar von 46,8 auf 41,6 %. Die Anteile an ÖV- und Fußwegen sind gegenüber der letzten Messung 2013 in etwa gleich geblieben.
Der Start in die Tourensaison erfolgt traditionell mit einem Ausflug in die Bärlauchwälder bei Mureck; 2019 führte die Route durchs Gnastal, in zwei Gruppen, weil im "Freund" die Kapazitäten begrenzt waren.
Gerd Kronheim erhält den mit 7.500 Euro dotierten Menschenrechtspreis des Landes Steiermark 2018. Kronheim ist Mitbegründer und Geschäftsführer des Vereines Bicycle. Dieser sozialökonomische Betrieb bemüht sich seit 1989 um die Beschäftigung und Integration von Langzeitarbeitslosen, die am Arbeitsmarkt an den Rand gedrängt wurden.
Raddiebstähle sind eine Plage: Das bevorzugte Verkehrsmittel für den Alltag, das geliebte Sportgerät, der vertraute Drahtesel … - plötzlich weg. Nur ein effektiver Schutz vor Diebstahl und Vandalismus kann helfen. Aber wie könnte eine solche Lösung aussehen? Was wäre ein unüberwindbares Hindernis für Diebe?
Bereits ins fünfzehnte Jahr geht die Aktion Autofasten, eine ökumenische Initiative der Umweltbeauftragten der Katholischen und Evangelischen Kirche Österreichs.
Am 21. Jänner 2019 begannen die Arbeiten zur Umwandlung des Geh-/Radweges in eine KFZ-Abbiegespur entlang der Eggenberger Straße an der Unterführung beim Grazer Hauptbahnhof.
In Graz wurde das Neue Jahr radfahrtechnisch mit einer Ausfahrt nach Mariatrost eingeläutet. In der Wendeschleife der Straßenbahnlinie 1 wurde auf ein gutes Radljahr angeprostet.
Traditionellerweise ist man in Graz bei den frühen Vögeln: Um 10.00 Uhr plus Zuwaage ging´s am Hauptbahnhof los, 11 Mann/Frau hoch, über die Keplerstraße (HR12), vorbei am Uni-Campus auf der Hauptradroute 5 (HR5) bis zur Endstation des "Einsers" am Fuße der Basilika Mariatrost.
„Abstand macht sicher“. Seit drei Jahren betreibt die Radlobby Österreich diese wichtige Kampagne zur Bewusstseinsbildung, verbunden mit der Forderung, einen verpflichtenden Seitenabstand von KFZ beim Überholen von Radfahrenden in der STVO zu verankern. Unterstützung dafür kommt jetzt auch von der Arbeiterkammer Steiermark.
Erste Grazer Mobilitätsparade für saubere Luft &
...eine aktive Verkehrspolitik
...klimagerechte Mobilität
...Platz(FAIR)teilung im Verkehr
...eine lebenswerte und zukunftsfähige Stadt
Schlechte Luft? Schleim im Hals? Verkehrslärm? Die kalte Jahreszeit fängt wieder an, Autos erobern die Stadt und das vor allem auf Kosten der Gesundheit aller Grazer*Innen. Die Missstände in der Verkehrspolitik sind offensichtlich und es wird Zeit, dass wir alle aktiv werden.