10 Fragen zu "Radfahren in Innsbruck"

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Anlässlich der Gemeinderatswahl am 22. April 2018 hat die Radlobby Tirol allen Gemeinderatsklubs und den NEOS per E-Mail 10 Fragen rund um das Thema "Radfahren in Innsbruck" übermittelt, und sie um ihre Stellungnahme gebeten.

Geantwortet haben die Innsbrucker FPÖ / Federspiel, SPÖ Innsbruck, Die Innsbrucker Grünen und die Liste Für Innsbruck.

Innsbrucker Gemeinderatswahl 2018

10 Fragen der Radlobby ARGUS Tirol zu „Radfahren in Innsbruck“

 

1. Förderung des Radfahrens

Radfahren ist in Bezug auf Umweltschutz, Klimaschutz, Platzbedarf, lokale Wirtschaftsförderung, Verkehrskosten, Schnelligkeit und individuelle Gesundheit konkurrenzlos.

  • Welche drei großen Projekte wollen Sie umsetzen, um das Radfahren in Innsbruck zu fördern?
  • Welche bis jetzt durchgeführte Maßnahme finden Sie besonders gut und werden Sie fortsetzen?

zu den Antworten der Parteien

2. Verkehrskonzept

30 Jahre ist das letzte Innsbrucker Verkehrskonzept alt. Innsbruck kämpft mit ständig steigendem KFZ-Verkehrsaufkommen, Parkplatzmangel, regelmäßigen Luftgrenzwertüberschreitungen (z.B. Stickstoffdioxid / Messstation Fallmerayerstraße), lückenhaften Radverbindungen und Bussen, die im Stau oder vor den Ampeln stehen.

  • Setzen Sie sich für die Erstellung und Umsetzung eines modernen, zukunftsweisenden Verkehrskonzeptes ein?
  • Welche Rahmenbedingungen würden Sie vorgeben?

zu den Antworten der Parteien

3. Innsbruck und die Umlandgemeinden

Innsbruck ist eng mit seinen Umlandgemeinden vernetzt, im Radverkehr ist dies aber leider nicht gegeben, vor allem was die Gemeinden des Mittelgebirges betrifft.

  • Für welche gemeindeübergreifenden Radprojekte setzen Sie sich ein? (Alltagsradverkehr / Freizeitradverkehr / MTB / Downhill)

zu den Antworten der Parteien

4. KFZ-Geschwindigkeitsniveau in Innsbruck

Die Reduktion der Geschwindigkeit des KFZ Verkehrs ist die beste und günstigste Maßnahme zur Förderung des Radfahrens und zur Erhöhung der Verkehrssicherheit aller VerkehrsteilnehmerInnen.

  • Wie wollen Sie sich zur Geschwindigkeitsreduktion auf Innsbrucks Straßen einsetzen?

zu den Antworten der Parteien

5. Rad-Budget

In Innsbruck gibt es im Gegensatz zu anderen Landeshauptstädten keinen eigenen Budgetposten für Fahrradverkehr (Infrastrukturmaßnahmen und Öffentlichkeitsarbeit).

  • Werden Sie sich für ein eigenes Budget für den Radverkehr einsetzen?
  • Wie hoch sollte dieses Budget pro Jahr mindestens sein?

zu den Antworten der Parteien

6. Innsbrucker Hauptbahnhof

Der Innsbrucker Hauptbahnhof ist für RadfahrerInnen gleich in mehrerer Hinsicht relevant: Einerseits gibt es derzeit praktisch keine eigene Radanbindung. Von allen Seiten her müssen RadfahrerInnen auf teils sehr unattraktiven, subjektiv als gefährlich empfundenen Straßen (alle mit 50 km/h) zum Bahnhof fahren, mit so manchen fast abenteuerlichen Linksabbiegeaktionen. Andererseits stellt der Hauptbahnhof aber auch ein wesentliches „Verkehrshindernis“ dar, das bei nur wenigen „Nadelöhren“ gequert werden kann, es braucht zusätzliche Querungsmöglichkeiten für FußgängerInnen und RadfahrerInnen.

  • Wie wollen Sie die Radanbindung des Hauptbahnhofs verbessern?
  • Wie stehen sie zu einer zusätzlichen Geh-/Radwegbrücke über den Bahnhof?
  • Welche Alternativen sehen sie?

zu den Antworten der Parteien

7. Rad-Infrastruktur

Förderung des Radfahrens bedeutet Schaffung neuer und die Qualitätssteigerung alter Radinfrastrukturprojekte.

  • Was sind die 3 dringendsten Radinfrastrukturprojekte in Innsbruck, für die Sie sich einsetzen werden?
  • Für welche vernünftige, angenehme Südring-Radverbindung setzen Sie sich ein und wie wollen Sie die Olympiabrücke einbinden?
  • InnsBRUCK lebt von und mit den Brücken. Die Öffnung der Karwendelbrücke für RadfahrerInnen war eine ausgezeichnete und gelungene Maßnahme! Wie sind Ihre Ziele für alle derzeitigen Brücken (z.B. Freiburger Brücke) und welche zusätzlichen (Rad)Brücken streben Sie an?
  • Planen Sie die systematische weitere Öffnung von Einbahnen? Welches Ziel stecken Sie sich dabei?

zu den Antworten der Parteien

8. Rad-Imagekonzepte

Neben qualitativer Radinfrastruktur, einem niedrigeren KFZ-Geschwindigkeitsniveau auf Straßen mit Mischverkehr, setzt Radförderung auf Imagekampagnen (eigene Rad-Logos, Maßnahmenpakete, Radrouten, Radbeschilderung, Rad-Apps, Radzählstellen, Radkummerkasten …), die Radfahren in ein positives Licht stellen, wertschätzen und sichtbar machen.

  • Welche Ansätze und konkreten Ideen verfolgt Ihre Partei im Radmarketingbereich?

zu den Antworten der Parteien

9. Rad-Abstellanlagen

Am Hauptbahnhof herrscht seit mittlerweile Jahrzehnten akute “Parkplatznot für RadfahrerInnen”.

  • Wie viele Radabstellplätze werden Sie in Innsbruck und am Hauptbahnhof schaffen und wie wollen Sie dies umsetzen?
  • Werden Sie sich für ein Anstellanlagen-Konzept einsetzen?
  • Wie wollen Sie die Reduktion der “Radleichen“ auf öffentlichen Radabstellanlagen erreichen?

zu den Antworten der Parteien

10. Einzelprojekte in Innsbruck

  • Was ist geplant, um die Reichenauerstraße, sowie andere “Durchzugsstraßen” in Wohngebieten wieder lebenswerter und für den Radverkehr attraktiver zu machen?
  • Was ist Ihre Meinung zu Tempo 30 in Straßen wie der Reichenauerstraße, eventuell mit getrennter Öffi-Trasse?
  • Wie wichtig ist für Sie die Radwegachse Gerhart Hauptmannstraße zur Umfahrung des Weichenlabyrinths in der Philippine Welserstraße?
  • Bei mehreren jüngeren Rad / Fußwegkombinationen (z.B. DEZ) wird öfter zwischen Fußweg an Fahrbahn und Radweg an Fahrbahn gewechselt, was naturgemäß Konflikte provoziert. Wie wollen Sie erreichen, dass hier einheitlich vorgegangen wird und bestenfalls von Anfang an der Radverkehr berücksichtigt wird?
  • Wie stehen Sie zum Umbau der Grassmayrkreuzung?

zu den Antworten der Parteien

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