Bahnhofcheck 2023 – Villach Stadt & Land

Bahnhofcheck 2023 – Villach Stadt & Land

Villach Stadt

Die Bezirkssieger unter den Villacher Bahnhöfen in puncto Radfreundlichkeit sind Ledenitzen und Puch. Die beiden Stationen legen vor, wie moderne Bahnhöfe im ländlichen Raum gestaltet sein müssen: beide punkten mit hochwertigen, überdachten Fahrradständern, barrierefreien Zugängen und einer guten Erreichbarkeit über Radwege. In Puch wurde sogar eine eigene Radbrücke über die Drau errichtet und damit der Drauradweg mit Töplitsch angebunden. Ähnlich schneiden auch Villach Warmbad und Westbahnhof ab - vor allem wegen der guten Radweganbindung.

“Positiv fällt auf, dass dort, wo Bahnhöfe bereits modernisiert wurden, auch gute Radabstellanlagen vorhanden sind.”

Christoph Zettinig Radlobby Villach

Villach Land

Schlusslichter in den Bezirken Villach und Villach Land sind hingegen Rosenbach, Markt Paternion und St. Ruprecht bei Villach. Bei allen dreien fehlen sowohl geeignete Radständer als auch eine sichere Radweganbindung an die dazugehörigen Ortschaften. Auch Lind-Rosegg und Ferndorf müssen unbedingt um adäquate Radabstellanlagen erweitert werden. Nur im Mittelfeld landet der Hauptbahnhof in Villach, an dem der Platz für Fahrräder mittlerweile schon ganz schön eng wird.

“Am Villacher Hauptbahnhof sind ÖBB und Stadt gemeinsam gefordert, sowohl am Bahnhofsplatz, als auch in Lind zusätzliche moderne Abstellanlagen zu schaffen. Außerdem sollten die Radweg-Lücken in Richtung Klagenfurter Straße und zum Drauradweg dringend geschlossen werden.”

Christoph Zettinig, Radlobby Villach