1,2 Milliarden Euro ist der kürzlich vorgestellte „Oberösterreich-Plan“ der schwarz-blauen Landesregierung schwer. Es ist laut Presseaussendung des Landes ein Investitionspaket, das „Oberösterreich wieder stark machen soll“. Von den 1,2 Milliarden Euro gibt es 20 % für den Öffentlichen Verkehr und 19 % für den Straßenverkehr.
Die Corona-Krise greift zusätzlich zur Klima-Krise aktuell um sich. Um Betriebe und Gemeinden bei klimawirksamen Investitionen zu Unterstützen hat die Bundesregierung aktuell drei große Förderschienen für Radverkehrsprojekte an Betriebe und Gemeinden gerichtet.
Das Verkehrsministerium wird heuer rund 40 Millionen Euro in den Ausbau der Fahrradinfrastruktur in ganz Österreich investieren. Länder, Städte und Gemeinden können ab 1. Juli Förderanträge einreichen. Geld gibt es für neue Radinfrastruktur, Dienstfahrräder und auch Bewusstseinsbildung. Im langfristigen Vergleich hat sich das Förderbudget inetwa verfünffacht, im Vergleich zum Vorjahr verzehnfacht.
Bis zum Jahresende 2019 muss die österreichische Regierung einen Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) bei der EU vorlegen. Dieser muss den bis 2030 vorgesehenen Teil des Gesamtausstiegs aus den fossilen Energien aufzeigen.
Unser Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr voller Radlobby-Aktivitäten. Die Radlobby-Vereine traten auch in diesem Jahr in allen neun Bundesländern und auf Bundesebene für Verbesserungen der Radverkehrssituation ein. Hier stellen wir Themenbereiche vor, die wir 2019 gezielt verfolgt haben. Auch 2020 bleiben wir voll im Einsatz für Sie und Ihr liebstes Verkehrsmittel, das Fahrrad.
In den letzten Monaten sammelten wir mehrere hundert Unterschriften für eine sichere Radinfrastrukur in Döbling. In den Gesprächen mit den Unterzeichnenden ergaben sich 19 dringende Rad-Maßnahmen für den 19. Bezirk, die wir allen Parteien in der Bezirksvertretung am 24.9.2015 zur Umsetzung in der kommenden Amtsperiode mit auf den Weg geben:
57.642 Menschen haben für die Anliegen der Initiative Platz für Wien unterschrieben. Ein bemerkenswerter Erfolg und ein starkes Zeichen für eine klima-, flächen- und kindergerechte Verkehrspolitik.
Heute wurde das Bauprogramm Radinfrastruktur der Stadt Wien veröffentlicht - so spät wie in keinem anderen Jahr zuvor. Wir hofften auf eine definierte Investitionsoffensive, nachdem eine solche drei Jahre in Folge angekündigt wurde, aber nicht kam. Schafft Wien nun 2020 die Trendwende im Radverkehr? Wir haben die Liste der diesjährigen Projekte unter die Lupe genommen und ziehen Bilanz.
Der deutsche Bundesrat hat der Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung mit einigen Änderungen und Ergänzungen zugestimmt. Es fehlt nur noch die mit Quartal 2/2020 erwartete Veröffentlichung im deutschen Bundesgesetzblatt und Deutschlang hat eine neue radfreundlichere Straßenverkehrsordnung!