Radlobby Salzburg: Jahresrückblick 2018

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Wir blicken auf ein erfolgreiches Radlobby-Salzburg-Jahr zurück: 

Neujahrsradln am 1.Jänner 2018

Die Radlobby Salzburg begann das Jahr traditionell mit einer gemeinsamen Ausfahrt von rund 25 Radfahrenden. Zum Abschluss gab es Tee und Sekt als Prosit auf ein erfolgreiches Radjahr.

Stadtteilfest beim Bewohnerservice Lehen-Taxham am 04. Juni

Die Radlobby war neben anderen Initiativen sowie der Stadtplanung bei diesem Fest mit einem Infostand und einer Radreparaturstation dabei. Im BWS ist ein dauerhaftes Repaircafe untergebracht, bei dem Radlobbyisten fleißig mitschrauben und viele Treffen der Radlobby finden dort statt.

Radfilmfestival am 21. September 2018 im Das Kino

Das Salzburger Fahrradfilmfestival ging im Das Kino in die zweite Runde. Gezeigt wurden heuer Kurzfilme des "international cylcing film festivals", das am gleichen Tag auch in Kattovice/Polen stattfand. Lustige, animierte, kritische und dokumentarische Kurzfilmbeiträge zeigen verschiedene Facetten der offenen Gesellschaft und der Rolle des Fahrrads.Das zweite Fahrradfilmfestival wurde wieder von Rio-moves initiiert und in Zusammenarbeit mit der Radlobby Salzburg und dem Klimabündnis Salzburg veranstaltet und fand im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche statt. Es kamen ca. 75 ZuseherInnen, mit denen nach Filmende noch ausgiebig bei Snacks und Getränken diskutiert wurde.

Radlicht-Aktion im Frühling und Herbst mit  dem KfV

Bei  der Aktion im Frühling (vier Abende) standen die Funktionsfähigkeit der Fahrräder und die Sichtbarkeit der Verkehrsteilnehmer_Innen im Vordergrund. 104 bzw. 249 Fahrräder wurden an den vier Tagen von der Radlobby Salzburg repariert bzw. mit Rückstrahlern ausgerüstet.

Vom 16. bis 19. Oktober war die Radlobby in den Abendstunden gemeinsam mit der Polizei im Einsatz für die Beleuchtung der Fahrräder in der Stadt Salzburg. Dabei konnte bei 90 bzw. 101 Rädern das Licht hergerichtet bzw. Rückstrahler montiert werden.

Politische Arbeit in Stadt und Land

Treffen mit der Verkehrslandesrätin vor der Landtagswahl und dem neuen Landesrat nach der Wahl, um auf die Themen Alltagsradverkehr, Radpendeln aufmerksam zu machen. Gerade vor dem Hintergrund des massiven Pendlerstauproblemes beim MIV in und um die Stadt Salzburg sind Investitionen in den Radverkehr gut angelegt. Bei der Erarbeitung des Hauptradroutennetzes in der Stadt Salzburg waren VertreterInnen der Radlobby bei einem Workshop mit dabei, auch sonst wurde die Zusammenarbeit und der Austausch mit den den Zuständigen in Stadt und Land heuer deutlich verbessert.

Repaircafes in der Stadt Salzburg, Rif bei Hallein, Radfest in Wals-Siezenheim

Die Radlobby Salzburg hat seit heuer eine eigene Ausrüstung für Repair Cafes und Radrettungen. Ein Rucksack mit viel Werkzeug für Radreperaturen und eine leichter Montageständer wurden heuer schon ein paar Mal bei Aktionen eingesetzt. Neben den Radlichtaktionen im Frühling und Herbst waren Aktivisten bei dem Radfest in Wals, Repaicafes in Rif bei Hallein und natürlich in der Stadt Salzburg dabei.

Piktogramme Fahrradstraßen

Die folgenden vier Fahrradstraßen wurden mit tollen Piktogrammen markiert:

  • Auf der linke Salzachseite beginnend bei Franz Hinterholzer Kai 40 bis Objekt Hellbrunnerstraße 13.
  • Weiter auf der Hellbrunnerstraße 11A bis 1. (Überfuhrsteg bis zum Bezirksgericht).
  • Franz Josef Kai (25A) bis zur Strubergasse 1 (Summer Hostel Salzburg / früher Studierendenheim)
  • Auf der rechten Salzachseite beginnend beim Markartsteg bis zur Eisenbahnbrücke (Musikum).

Fahrradstraßen geben den Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrern ganz klar den Vorrang.

Nach der Straßenverkenhrsordnung (STVO) unterscheidet eine Radstraße folgendes von einer normalen Straße:
- Die reine Durchfahrt für KFZ (z.B. Autos) ist verboten.
- Es gilt ausnahmslos Tempo 30
- Autos die zu oder abfahren dürfen Radler*innen nicht behindern und Radfahrende dürfen nebeneinander fahren.

Außerdem:

  • Betreuten wir Infostände beim Radfrühling im April und beim Europäischen Radgipfel im September in Salzburg
  • 2018 gab es einen Zuwachs bei den Radlobby Mitgliedern im Vergleich zum Vorjahr von über 10%