Radfahren ist in Vorarlberg gefährlich

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Was wir schon immer vermutet haben, hat nun das Kuratorium für Verkehrssicherheit bestätigt. Es fordert mit uns den Ausbau der Radfahrinfrastruktur. Wir haben dazu folgenden Leserbrief für dei VN verfasst:

Als Vertreter der Radlobby Vorarlberg möchten wir die Aufmerksamkeit und die gute Analyse durch das KfV zur Häufung von Fahrradunfällen begrüßen. Sie macht deutlich dass auch diese, neben Fussgängern und Kindern, mehr Schutz benötigen.
Dies geschieht jedoch nicht nur durch Ausbau von zusätzlicher Infrastruktur, sondern hauptsächlich durch:

  • Die gleichberechtigte Wahrnehmung der Radfahrer im Strassenraum
  • Durch die Reduktion der Maximalgeschwindigkeit innerorts auf 30km/h
  • Die Aufhebung der Nachrangregeln bei Radwegen und Einmündungen
  • Die Aufhebung der Rad/Gehwegbenützungspflicht
  • Die Schaffung von Radstrassen nach §67 StVO

und nicht zuletzt durch die dringend notwendige Beseitigung der 16 vor einem Jahr im Rahmen der Aktion „schnell&ghörig“ aufgezeigten Problemstellen, die oft mit diesen tödlichen Unfällen in Zusammenhang stehen.
Die Berücksichtigung des Radfahrers muss in den Verkehrslösungen viel mehr Aufmerksamkeit und Mitbestimmung erhalten – dies sehen wir als Radlobby Vorarlberg als unsere Aufgabe und Verpflichtung.
Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, sondern es als DIE alternativlose Fortbewegungsart der Zukunft begreifen – Ressourcenschonend, Schnell, Billig und Gesund.

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