Problemstelle: VOEST-Brücke

Die Donauquerung über die VOEST-Brücke war für RadfahrerInnen lange schlecht beleuchtet. Zusätzlich sind durch eine jahrelange Großbaustelle für den KfZ-Verkehr enorme Verschlechterungen für den Radverkehr eingetreten. Dies ist derzeit gelöst.

Die Anbindung an das Linzer Radverkehrsnetz hat sich südseitig auf der einen Seite seit der Auflassung der Überfahrt Petzoldstraße verschlechtert. Auf der anderen Seite zur Gallanderstraße hin endet der Radweg einfach. Es existiert keine Überfahrt über die vielbefahrene Hafenstraße.

Diese Verbindungen zum Radverkehrsnetz auf Linzer Seite müssen zukünftig durch Brücken- oder Tunnelquerungen der Hafenstraße sichergestellt werden.

Historie (Auswahl)

  • Juni 2020: Der westseitige Radweg über die Donau wird eröffnet (oberwasserseitig). Aus den ursprünglich angekündigten getrennten Geh- und Radwegen über die Brücke mit großzügigen 4,5 Meter Breite wurde leider nichts. Immerhin wurde aber die minimale Empfehlung lt. RVS (Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen) umgesetzt - gemischte Geh- und Radwege in 3 Meter Breite. Doch bei den Anschlüssen und Rampen wurde grob gepatzt, denn auf der neu errichteten Radrampe auf Urfahraner Seite wurde eine extrem enge 180-Grad-Wende eingebaut, wo noch dazu Absturzgefahr besteht. Details siehe "200 Mio EUR für A7-Bypassbrücken, aber Fehlplanungen bei Radwegen".
  • Mai 2020: Nach wie vor werden RadfahrerInnen auf dem Weg von der Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung Linzer Straße auf den Damm umgeleitet, der jedoch nur als Gehweg beschildert ist. Ein entsprechender Hinweis der Radlobby von September 2019 an die Stadt Linz samt Fotodokumentation blieb unbeantwortet.
  • März/April 2020: Trotz Corona-Krise wird die Engstelle unter den Brücken nordseitig nicht entschärft: Nach wie vor müssen sich FußgängerInnen und RadfahrerInnen viele Meter lang auf engstem Raum durch Baustellengitter eingezwängt fortbewegen. Dabei hätte die Radlobby bereits im Frühjahr 2019 den Vorschlag gemacht, die fluss-seitigen Absperrgitter doch einfach einige Meter in die freie Wiese zu versetzen. Dadurch könnten FußgängerInnen bei guter Witterung auch die Wiese nutzen (wie außerhalb der Baustelle kilometerweit Richtung Pleschinger See auch) und RadfahrerInnen würden durch das nach innen hängende Gitter nicht gefährdet. Doch es wurden lediglich Zetteln aufgehängt, die auf die Corona-Regel bezüglich Mindestabstand hinweisen.
  • Oktober 2019: Eine weitere Fußgängerunterführung wird im Zusammenhang mit der Großbaustelle gesperrt. Der direkte Weg vom Urnenhain in Richtung Einkaufszentrum Pro ist vom 23. Oktober 2019 bis zum 16. Juni 2020 abgeriegelt. Für viele BewohnerInnen der Siedlung sowie für RadfahrerInnen bedeutet dies einen weiten Umweg (siehe auch Facebook-Beschwerde | Anfrage der KPÖ im Gemeinderat).
  • September 2019: Ein Lokalaugenschein samt Diskussion mit der Asfinag bezüglich der noch fehlenden Anbindung der Unterführung Linzer Straße an den Donauradweg bringt kein Ergebnis. Die Asfinag kann für uns keine schlüssigen Argumente bringen, wieso die schon bestehende Rampe (auf der keine Bauarbeiten stattfinden) nicht endlich asphaltiert und bis zur Finalisierung für den Radverkehr freigegeben wird, was möglich wäre. Es hat den Anschein, die Rampe bleibt der Einfachheit halber bis zur Finalisierung des gesamten Bereichs gesperrt. Dies bedeutet für den Rad- und Fußgängerverkehr weiterhin große Umwege. RadfahrerInnen werden auf den Damm umgeleitet, der jedoch nur als Gehweg beschildert ist. Die Radlobby ersucht die Stadt Linz um Prüfung.
  • Juli/August 2019: Die Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung Linzer Straße, deren Sperre mehrmals verlängert wurde, ist seit Anfang Juli wieder geöffnet. Ursprünglich wurde seitens Asfinag zugesichert, dass gleichzeitig der Anschluss an den Donauradweg fertiggestellt wird. Dieser fehlt jedoch auch Ende Juli noch, wodurch noch immer ein längerer Umweg gefahren werden muss. Die Radlobby fragt nach, was der Grund der Verzögerung ist. Laut Asfinag kann die Rampe erst im Juni 2020 freigegeben werden, da in diesem Bereich noch Bauarbeiten durchgeführt werden. Die Rampe ist jedoch abseits der Baustelle. Die Radlobby ersucht die Asfinag um einen gemeinsamen Lokalaugenschein, um die Missverständnisse auszuräumen und eine Lösung zur Öffnung der Rampe für den Radverkehr zu finden.
  • Mai 2019: Durch Bauarbeiten am Damm ist die eben erst beseitigte lange & gefährliche Enge am Donauradweg durch Absperrgitter wieder da. Die Radlobby dokumentiert und wiederholt den Vorschlag von Ende April, die fluss-seitigen Absperrgitter doch einige Meter in die freie Wiese zu versetzen. Dadurch könnten FußgängerInnen bei guter Witterung auch die Wiese nutzen (wie außerhalb der Baustelle kilometerweit Richtung Pleschinger See auch) und RadfahrerInnen würden durch das nach innen hängende Gitter nicht gefährdet. Dieser Vorschlag wird leider nicht umgesetzt, aber die Engstellen werden nach dieser Beschwerde wieder beseitigt.
  • April 2019: Die Radlobby Oberösterreich erinnert die Asfinag an ihren Plan, Ende Mai 2019 die gesperrte Fußgänger- und Radfahrer-Unterführung Linzer Straße wieder zu öffnen. Die Unterführung war wegen der Baustelle erst für 8 Monate, dann jedoch kurzfristig für insgesamt 14 Monate gesperrt worden. Wir dokumentieren nun den aktuellen Zustand und fragen nach, ob der Plan eingehalten werden kann. Die Asfinag korrigiert daraufhin die Dauer der geplanten Sperre um ein weiteres Monat bis Ende Juni 2019, versichert aber, dass danach sowohl die Unterführung geöffnet als auch der Anschluss an den Donauradweg fertig sei.
  • April 2019: Ein langer Bereich des Donauradwegs im Brückenbaustellenbereich wird mit hohen Baustellen-Gitter eingeengt. Es gibt Engstellen mit nur mehr 1,70 Meter für den kompletten Fußgänger- und Radverkehr - darunter auch Spaziergeher mit Hunden, Sporttreibende mit Inlineskates, radelnde Kinder, Lastenräder, Touristengruppen. Die Situation ist gefährlich, es gibt Beinahe-Unfälle und viele Beschwerden. Die Radlobby vermisst die Engstellen und fordert mit einer Foto-Dokumentation eine umgehende Behebung. Ende der Woche werden die Gitter wieder breiter aufgestellt.
  • 2019: Die Radlobby diskutiert mehrmals mit der Stadt Linz, dass nach Ende der Baustelle und Fertigstellung aller Radwege über die Brücke südseitig die Anschlüsse an weiterführende Radwege mangelhaft sein werden - wie schon vor der Baustelle.
  • Oktober 2018: Die Asfinag verlängert ungeplant die Sperre der für den Radverkehr wichtigen Unterführung Linzer Straße - wenige Tage vor der Wiederöffnung der fertigen Unterführung von ursprünglich 8 Monaten Sperre auf nun 14 Monate, wegen angrenzender Bauarbeiten für den KfZ-Verkehr! Quelle: Medienbericht | Facebook-Beschwerde eines Radfahrers. Die Radlobby protestiert bei Asfinag und Stadt Linz.
  • September 2018: Die Asfinag lässt das Ultimatum verstreichen. Weitere Maßnahmen seitens Radlobby werden folgen.
  • Juli 2018: Die Radlobby konsolidiert die Vorschläge verschiedener Mitglieder und setzt der ASFINAG ein Ultimatum zur Umsetzung.
  • Sommer 2017: Die bisher nicht ampelgeregelte und ziemlich direkte Routenführung von der Petzoldstraße zur Autobahnbrücke wird durch eine Anmeldeschaltung mit Umweg ersetzt. Die Radlobby protestiert.
  • Sommer 2016: Die Eisenbahnbrücke wird abgebrochen. Die Radlobby fordert eine Verbesserung der Verbindung über die Autobahnbrücke, inklusive Beleuchtung der Radwegauffahrten.

Historische Fotos: Probleme während der Baustelle

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