In Einbahnstraßen können Radfahrende von der vorgeschriebenen Fahrtrichtung ausgenommen werden. Diese sehr weit verbreitete und einfache Maßnahme ist ein Bestandteil der Stadt der kurzen Wege und erleichtert Wege mit dem Fahrrad enorm. Die Radlobby Wien hat 2015 und 2020 alle Einbahnen in Wien analysiert und veröffentlicht hier eine Bilanz.
Die 10. Wiener RADpaRADe konnte wegen der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus nicht wie geplant stattfinden. Aber die Wiener BürgerInnen gaben sich so schnell nicht geschlagen! Sie sattelten um auf die erste virtuelle RADpaRADe 2020!
Als die Liste des Bauprogramms Radverkehrsanlagen 2019 der Stadt Wien Anfang des Jahres erschien, war die Enttäuschung groß. So wenige Bauvorhaben wie heuer gab es seit vielen Jahren nicht. Nun sieht die Bilanz viel positiver aus, als gedacht. Langjährige Lücken im Radverkehrsnetz wurden geschlossen oder die Qualität verbessert.
Im Gemeinderatsausschuss für Stadtplanung und Verkehr fiel im Juni dieses Jahres der Beschluss für eine grundlegende Sanierung der Fahrbahn auf der Linken Wienzeile und die Errichtung eines Radwegs im Bereich Naschmarkt. Zwischen Köstlergasse und Nibelungengasse wurde auf Seite der Bebauung ein Zweirichtungsradweg errichtet. Dieser wurde bereits vor der geplanten Fertigstellung eröffnet - wir haben ihn für Sie getestet.
Die Neubaugasse wird bald völlig umgebaut, das ist die Gelegenheit, auch die Dauerschikane in der angrenzenden Hauptradroute Lindengasse zu beseitigen. Über 700 Unterschriften gibt es bereits für die Einbahnöffnung samt Gehsteigverbreiterung. Die Vorteile der geforderten Radfahrerlaubnis führte die Radlobby Neubau am 6. Dezember vor Ort im Rahmen einer Versammlung vor.
Bereits zum zehnten Mal kam am 10.12. die Weihnachtsaktion der Radlobby Wien mit “Tee, Keks und Kettenöl” direkt zu den Radfahrenden. Die Aktion fand am Opernring vor der Staatsoper statt.
Bereits zum zehnten Mal kommt am 10.12. ab 17:00 Uhr die Weihnachtsaktion der Radlobby Wien mit “Tee, Keks und Kettenöl” direkt zu den Radfahrenden. Die Aktion findet am Opernring vor der Staatsoper statt.
Bei einem wirkungsvollen von der Radlobby Wien initiierten Flashmob zeigten im August RadfahrerInnen aus ganz Wien, was passiert, wenn man sich an der umbaubedürftigen Uraniakreuzung streng nach Vorschrift verhält. Ein skurriler Fahrradstau war die Folge, denn die Kreuzung ist seit Jahren hoffnungslos überlastet. Als Folge des Flashmobs gibt es nun endlich eine Verbesserung.
Auch 2019 bemühte sich die Radlobby und der Verein IG Fahrrad wieder um eine Grätzloase, die vor der Türe der Bürogemeinschaft für mehr Lebensqualität sorgte.
Eine weitere erfolgreiche Oasen-Saison neigt sich dem Ende zu. Wir sagen: Danke!