Dritter tödlicher Radunfall durch Lkw: Radlobby im ORF

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Der dritte tödliche Radunfall dieser Woche in Österreich passierte in Vorarlberg, wieder durch einen Lkw . Eine 56-jährige Radfahrerin ist am Dienstagnachmittag, 30.6., in Rankweil von einem Lkw erfasst und getötet worden. Vorarlberg Online schreibt: "Die Frau dürfte in einem Kreisverkehr von der 21-jährigen Lkw-Chauffeurin übersehen worden sein, die mit ihrem Schwerfahrzeug in den Kreisverkehr einbog. Sie wurde laut Polizei unter laufender Reanimation ins LKH Feldkirch eingeliefert, wo sie aber verstarb." Dieser dritte tragische Unfall innerhalb einer Woche und die europaweite hohen Anteile von Lkw-Unfällen zeigt die generelle Gefahr, die von Lkws und der "Toter Winkel"-Problematik ausgeht. In Fachkreisen werden drei Maßnahmen als wirksam bezeichnet: Spezielle Außenkameras bzw Sensoren am Lkw, sichere Radinfrsstruktur und Schulungen für Radfahrende und Lkw-LenkerInnen, um die "Toter Winkel"-Gefahr zu vermeiden. Der ertse Ansatz braucht nationale oder EU-Legislative, zum zweiten ist die entsprechende RVS-Richtlinie vorhanden, die dritte Teillösung könnte z.B. vom BMVIT rasch und unbürokratisch bundesweit angeboten werden.

Die Radlobby war u diesem Thema am 1.7. neben dem ÖAMTC zu einem Krisengespräch live in "ORF heute mittag" um 13:30 eingeladen.

(Foto: Vorarlberg Online / Mathis)

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