Stadt Wien plant Förderung für Transporträder

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Die Stadt Wien plant ab März 2017 eine finanzielle Förderung von Transportfahrrädern für Privatpersonen, Unternehmen und Vereine. Der Ankauf von Transporträdern wird mit maximal 50 Prozent des Kaufpreises und bis zu 800 Euro gefördert. Hat das Lastenrad eine Elektrounterstützung, erhöht sich die finanzielle Zuwendung auf 1.000 Euro.

Transporträder für Wiener City-Logistik

Transporträder sind für viele das ideale Familienfahrzeug und auch Unternehmen entdecken zunehmend die Vorteile von Cargobikes für urbane Logistik. Diesen Trend zu umweltfreundlichen Transporträdern will die Stadt Wien mit der Ankaufsförderung beflügeln: „Transportfahrräder sind Teil der modernen Zukunft der City-Logistik. Sie sind Fahrräder mit Mehrwert und unterstützen gerade in wachsenden Städten wie Wien die Klimaschutzziele“, so Wiens Vize-Bürgermeisterin Maria Vassilakou.

Die genauen Förderungsrichtlinien werden im März veröffentlicht. Angekündigt wurde bisher, dass die Förderung für neu gekaufte Transportfahrräder gelten und eine Behaltepflicht von zwei Jahren vorgesehen ist. Die Fördersumme wird mit voraussichtlich 200.000 Euro begrenzt. Für gekaufte Cargobikes kann bis maximal drei Monate nach dem Kauf ein Förderantrag gestellt werden, was auch rückwirkend möglich ist.

Zu 100 Prozent geförderte "Grätzelräder"

In der Aussendung zur geplanten Transportradförderung wurden vollständig geförderte "Grätzelräder" angekündigt. Wer ein solches Grätzelrad gefördert bekommt, verpflichtet sich, es der Bevölkerung gratis zur Verfügung zu stellen und in eine Buchungsplattform einzutragen. Details zur erforderlichen Verleihfrequenz, Haftung (etwa bei Diebstahl), Instandhaltung und sonstigen Auflagen sind noch nicht bekannt.

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Die Website zur Wiener Transportradförderung: fahrradwien.at/transportfahrrad-foerderung

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