Das Radlobby-Jahr 2016 in Wien

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Ein bewegtes Jahr neigt sich für die Radlobby Wien dem Ende zu! Wir nutzen die Gelegenheit, um zurückzuschauen und unsere Aktivitäten und Erfolge Revue passieren zu lassen. Dieser Online-Jahresrückblick greift natürlich nur einige Schwerpunkte auf, Sie können sich chronologisch durch alle Aktivitäten auf wien.radlobby.at durchs Jahr 2016 klicken. Den Überblick für ganz Österreich finden Sie online unter radlobby.at/jahr2016 oder in unserem Jahresberichts-Folder:

Wichtige Radverkehrsverbesserungen

Auch heuer zeigte die Radlobby Wien Verbesserungsbedarf und vorhandene Lücken auf und setzte sich dafür ein, dass Wiens Straßen Menschen jeden Alters zum Radfahren einladen. Daher freut uns besonders, dass wir 2016 unter anderem den Baustart für sichere Radwege am stark befahrenen Getreidemarkt und die Innenstadtquerung Wipplingerstraße erreichen konnten.

Trotz vieler Bemühungen und erreichter Verbesserungen hinken die Maßnahmen und der Budgeteinsatz in Wien hinter jenen anderer europäischer Großstädte hinterher. Der Weg zur Radfahrstadt Wien ist noch weit. Es wird weiterhin das Engagement der Radlobby Wien und ihrer Bezirksgruppen brauchen, um dieser den Boden zu bereiten.

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Goldene Speiche für die Goldschlagstraße

Die mit der Radlobby-Auszeichnung "Goldene Speiche 2015" ausgezeichneten radfreundlichen Umbauten in der Golschlagstraße wurden 2016 konsequent weitergeführt und brachten Wien die dritte Fahrradstraße:

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Sichere Straßen: Risiko durch Lkw minimieren

Trauriger Tiefpunkt des Jahres war die Unfallserie mit Lkw-Beteiligung in Wien. Das war Anlass für ein von Vizebürgermeisterin Vassilakou einberufenes Krisengespräch, wo die  Radlobby ihr Maßnahmenpaket für Verkehrssicherheit präsentiert hat. Viele tödliche Radunfälle sind auf dieselbe Ursache zurückzuführen: abbiegende Lkws und den sogenannten „Toten Winkel“. Dieser wäre durch geeignetes Kreuzungs- und Fahrkabinendesign fast gänzlich vermeidbar. Sichere Straßen ohne Lkw-Gefahr bleiben weiterhin ein wichtiges Ziel unseres Engagements.

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Neue Radstation - Mit Radlobby-Rabatt!

Damit ist ein langjähriger Wunsch in Erfüllung gegangen: Wien hat nun eine Radstation am neuen Hauptbahnhof. Da diese jedoch kostenlose Radbügel für Kurzparker nicht ersetzen kann, mussten wir uns für den Erhalt der öffentlichen Radbügel am Hauptbahnhof einsetzen. Mit Erfolg: Die zentralen, provisorischen Radbügel am Hauptbahnhof wurden nicht ersatzlos gestrichen, Radbügel an umliegenden Standorten wurden montiert. Und die Radstation bietet Rabatte für Radlobby-Mitglieder!

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Radkurse für Jung und Alt

Die Radlobby Wien hat ihre Kurstätigkeiten ausgebaut und bietet geeignete Programme für jede Zielgruppe. Der „KinderRadSpaß“ der Radlobby brachte über 1.000 Schulkindern in Wien und Freude und Sicherheit beim Radfahren näher.

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Die Kursformate „FahrSicherRad im Alter“ und „Frauen in Fahrt“ vermittelten Radfahrfähigkeiten an SeniorInnen und erwachsene Anfängerinnen:

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Veranstaltungen, die das Radfahren feiern

Das radkulturelle Jahr 2016, das die Radlobby Wien mit dem Neujahrsradeln eröffnete, bot zahlreiche Höhepunkte: angefangen von ARGUS Bike Festival und der RADpaRADe, über Fahrradpicknick, Radsommer am Donaukanal, die Mobilitätswoche bis hin zum RADKULT Wien Festival und der ersten Wiener Fahrradschau, gab es übers ganze Jahr gute Gelegenheiten, sich gemeinsam mit der Radlobby Wien am Radfahren zu erfreuen.

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Weihnachtskekse und Neujahrsradeln

Damit wünschen wir schönen Jahresausklang und gute Fahrt ins Neue Jahr! Vielleicht sehen wir uns bei unserer Weichnachtsaktion "Tee, Kes und Kettenöl" am 13.12. oder beim Radlobby Neujahrsradeln zum Auftakt des Jubiläumsjahrs "200 Jahre Fahrrad"?

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