PLUSMINUS - Ein neues Stück Radweg

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Ein Stück neuer Radweg ist fertig. Auf Höhe der Fußgängerbrücke Hans-Psenner-Steg wurden Fußweg und Radweg getrennt. Gut daran: Es wurde offenbar erkannt, dass die Situation für Radfahrer hier nicht optimal ist, von einem gemischten Rad-und Fußweg musste sich hier bisher umständlich auf den Radweg eingefädelt werden - oder über die Wiese abgekürzt, was die meisten taten. Von der Brücke kommende Fußgänger konnten erst spät gesehen werden.

Nun wird der neue Radweg mit zwei eleganten Kurven neben dem neuen Spielplatz entlang geführt, ein Stück von ca. 100m.

Dabei wurde leider nicht bedacht, dass die Kurven zu Beginn und Ende des Wegstückes deutlich zu eng sind und die Radfahrer somit gezwungen sind, zu bremsen. Für Radfahrende, die möglichst schnell von einem Ort zum anderen gelangen möchten, sind diese Kurven nervig. Sie werden in Zukunft wohl wieder über die Wiese abkürzen.

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Die alte Radfahrer Abkürzug.

Eine solche Abkürzung gibt es bereits ca. 50m weiter, dort wo sich vor der Einrichtung des neuen Weges der gemischte Rad- und Fußweg in zwei separate Wege trennte. Hieraus hätte man lernen können, denn die Abkürzung war auch hier die Umfahrung einer zu engen Kurve.

Im Winter verschärft sich das Problem: Einerseits müssen nun zwei Wege vom Winterdienst frei gehalten werden. Andererseits sind Radfahrende bei schnee- und eisglatten Wegen grundsätzlich bemüht, geradeaus zu fahren. Jede Kurve birgt Strurzrisiko.

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Zu enge Kurve des neuen Radwegs. Die Spuren der Abkürzenden sind schon jetzt erkennbar.

Zügiges vorankommen wird auch dadurch behindert, dass der Radweg direkt neben dem Kinderspielplatz vorbei geführt wird. Es wird hoffentlich jeder das Tempo verringern, wenn Kinder in der Nähe sind. Die bessere Möglichkeit wäre hier gewesen, den Radweg Inn-seitig zu führen, und den Fußweg neben den Spielplatz zu legen.

Fazit: Das neue Stück Weg ist überflüssig und erschwert zügiges vorankommen. Der alte gemischte Weg wäre breit genug gewesen für alle. Aus bestehenden Radfahrer-Abkürzungen sollte man lernen, anstatt umständliche Umfahrungen zu schaffen.

 

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