Neues Mobilitätsprojekt "ummadum"

Gerade im Berufsverkehr sind die Straßen derart überfüllt, dass der Verkehr regelmäßig kurz vor dem Kollaps steht. Auch wenn man als Fahrradfahrer dann oft schneller am Ziel ist, gibt es Schöneres, als sich auf vollen Straßen an stinkenden Autos vorbeizuquetschen. René Schader, dem Vorstand des Start-up-Unternehmens "ummadum", fiel dabei vor allem der geringe Besetzungsgrad der Pkws von nur 1,2 Personen im Schnitt auf. Eingebettet in die regionale Wirtschaft bietet seine Mobilitätsplattform Anreize, Mitfahrer mitzunehmen und somit zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens beizutragen. Für geteilte Fahrten wird der Fahrer nämlich mit sogenannten „ummadum“-Punkten (UP) belohnt, die dann – mittels QR-Code – im lokalen Handel gegen Waren oder Dienstleistungen eingetauscht werden können. Ein Kilometer entspricht 10 UP, diese sind 10 Cent wert. Das fördert zwar nicht direkt den Radverkehr, aber mit weniger Autos auf der Straße freut sich auch der Radfahrer.