Unter dem Motto „Für einen fairen Anteil der Straße!“ radelten etwa 500 engagierte GrazerInnen trotz zeitweisem Regen zwei Runden um den Ring, um die Forderung nach einer Platzumverteilung zu bekräftigen.
Die öffentliche Diskussion über den Grazer Radverkehr wird derzeit von einem Thema beherrscht: Die unbefriedigende Radverkehrssituation am linken (Augarten) und am rechten Murufer (Grieskai) auf Höhe des Augartens.
Die neue Koalition lässt sich Zeit, bei der Umsetzung von wichtigen Großprojekten wie dem Umbau der Praterstraße, der Parkraumbewirtschaftung oder der autofreien Innenstadt. Auch bei den Plänen zum Radwegebau und dem angekündigten Klimaschutzgesetz heißt es: bitte warten! Währenddessen lassen sich auf Bezirksebene sowohl positive Entwicklungen als auch erschreckende Rückschritte beobachten.
57.642 Menschen haben für die Anliegen der Initiative Platz für Wien unterschrieben. Ein bemerkenswerter Erfolg und ein starkes Zeichen für eine klima-, flächen- und kindergerechte Verkehrspolitik. Wie geht es nun weiter?
In den letzten Wochen war vieles zu einem Radweg in der Krottenbachstraße zu lesen. Eine Bestandsaufnahme samt Video zeigt die Dringlichkeit für dieses Projekt mehr als deutlich.
Feldkirch im Jänner 2021: Dank des Föhns habe ich wieder freie Verkehrsmittelwahl. Hätte dieser jetzt nicht eine Nacht und einen Tag lang so stark geblasen, wäre die Radroute in der Tafernstraße (Altenstadt), die Rebberggasse, Mutterstraße und Fidelisstraße noch nicht mit dem Fahrrad befahrbar.
2019 wird ein 34-jähriger Radfahrender auf einer Landstraße im Bezirk Melk von einem Autolenker angefahren und stirbt im Straßengraben. Der Prozess am Landesgericht St. Pölten ergibt: Der Unfalllenker war übermüdet und bei Dunkelheit und regennasser Fahrbahn zu schnell unterwegs gewesen. Nach dem Zusammenprall hielt er nicht an, leistete keine erste Hilfe und rief auch nicht die Rettung.
57.642 Menschen haben für die Anliegen der Initiative Platz für Wien unterschrieben. Ein bemerkenswerter Erfolg und ein starkes Zeichen für eine klima-, flächen- und kindergerechte Verkehrspolitik.
Nach der WienWahl 2020 wurde am 24. November 2020 wurde die neue erste rot-pinke Regierung Wiens angelobt. Die Radlobby Wien hat das SPÖ-NEOS Koalitionspapier analysiert und kommentiert hier die wichtigsten Punkte daraus sowie den Voranschlag 2021.