Der Radweg auf der Praterbrücke ist laut Stadt Wien bis 19. Mai 2016 gesperrt, Radfahrende müssen eine Umleitung von einem knappen Kilometer in Kauf nehmen, die Umleitung führt über den provisorischen Geh- und Radweg auf der stromabwärts gelegenen Brückenseite.
Bei der "Neuordnung und Neugestaltung" des Bahnhofsvorplatzes konnte die Radlobby Salzburg dramatische Verschlechterungen für Radfahrende verhindern. Das Projekt zeigt wie Stadt und ÖBB an den Bedürfnissen des Radverkehrs vorbeiplanen und trotz teurer Nachbesserungen am Ende keine Qualitätssteigerung steht.
Punkto Radverkehr sind die Ergebnisse der Modal Split Erhebung von 2015 ernüchternd. Der Radverkehrsanteil ist im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr auf einem relativ niedrigen Niveau von 7 Prozent gleich geblieben. Die Stagnation ist ein Auftrag an die Stadt Wien mit noch mehr Mut, Konsequenz und adäquatem Budget die Stadt für das Radfahren zu gestalten.
Aus verschiedenen Quellen haben wir erfahren dass die Eisenbahnbrücke mit Ende Februar komplett für allen Verkehr gesperrt wird. Natürlich haben wir gleich versucht, für diese wichtige Radverkehrsverbindung eine längere Nutzung zu erreichen, und uns mit Entscheidungsträgern in Verbindung gesetzt.
Das Jahr 2015 begann im Alsergrund mit einem großen Erfolg: in enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk (danke an den Vorsitzenden der Verkehrskommission Christian Kaizar) wurde innerhalb weniger Wochen unsere Idee zur Verbreiterung des Radwegs am Josef-Holaubek-Platz zuerst zum konkreten Plan und kurz darauf Wirklichkeit.
Automatische Fahrradgaragen sind für Radfahrende aus Japan wohl nichts Neues. Nun kommt der automatisierte, mehrstöckige Fahrradparkturm, wo mit einer Chipkarte das Fahrrad verstaut und wieder retourniert wird, erstmals in Europa zum Einsatz. Ein Demonstrations-Modell mit 58 Fahrradparkplätzen wurde in London bei der Southwark Underground Station installiert.
Die Radlobby Oberösterreich fordert Ersatzmaßnahmen für die fehlende Eisenbahnbrücken-Radverbindung während des vierjährigen Umbaus. Vor allem auf der Nibelungenbrücke müssen die Versäumnisse der vergangenen Jahrzehnte durch Sofortmaßnahmen ausgeglichen werden. Auch bei der Umleitung über die VOEST-Brücke sind wesentliche Verbesserungen möglich.