Allium ursinum, der Bärlauch, lockt jedes Frühjahr zu einer Radtour in die Auwälder zwischen Bad Radkersburg und Mureck.
Wegen einiger Veranstaltungen, bei denen die Radlobby-Aktiven im März im Einsatz standen, war es gar nicht so leicht, einen freien Termin für die diesjährige Bärlauchtour zu finden. Zudem mussten auch Wetter- und Vegetationsentwicklung berücksichtigt werden – am Ende musste wegen anhaltenden Regens doch noch um einen Tag auf 30. März verschoben werden. Das hatte leider einige Ausfälle von angemeldeten Mitradler*innen zur Folge und so ging es für Maria, Walter, Julia, Denis und Severin (plus Heidi und Stephan ab Feldkirchen) per S-Bahn von Graz nach Bad Radkersburg.
Die angedachte Besichtigung des vor kurzem vorbildlich restaurierten Prettnerhauses war leider vom Besitzer abgesagt worden, also war ausgiebig Zeit für Kaffee und Kuchen am neu gestalteten Hauptplatz. Dann stieß auch noch Horst zur Gruppe, der die Strecke von Graz per Fahrrad bewältigte. Nach einer kleinen Besichtigungsrunde durch das schöne Zentrum Bad Radkersburgs – vorbei an der leider schon ziemlich desolaten Fassade des Puchhauses – rollte die Partie bereits ohne Regen in Richtung Westen.
Schon bald stieg den Radler*innen der unverkennbare Bärlauchduft in die Nase. Nahe Unterpurkla wurde Halt gemacht und unweit der Radroute die mitgebrachten Sackerln befüllt – gemeinsam mit dem aus Feldbach angeradelten Markus. Die hungrige Gruppe rollte weiter zum Röcksee – nun bereits bei Sonnenschein – und genoss auf der Terrasse Köstlichkeiten von der „Bärlauchkarte“.


Markus bog wieder in Richtung Feldbach ab, der Rest machte noch einen kurzen Besichtigungs-Stopp bei der Murmühle in Mureck, die Julia und Denis noch nicht gekannt hatten. Knapp vor Spielfeld entschieden sich einige, nach Leibnitz bzw. Graz (natürlich Horst!) weiterzuradeln, der Rest erreichte punktgenau den Zug nach Graz.