Neujahrsradeln: Starker Start ins Jubiläumsjahr!

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Am Neujahrstag fand zum 4. Mal unser Salzburger Neujahrsradeln statt. Erstmals konnten wir mit über 50 Teilnehmern eine kritische Masse Radelnder dazu begrüßen. Nach Neujahrswünschen, einleitenden Worten und Gruppenfoto am Platzl starteten wir zur Radrunde durch das sonnendurchflutete Salzburg. Anlässlich des Jubiläumsjahres - 1817 fuhr Karl Drais erstmals mit seiner „Laufmaschine“ durch Mannheim - haben wir die Route so gewählt, das sie ein imaginäres Laufrad in den Salzburger Stadtplan schreibt. 

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Vor der Abfahrt am Platzl

1817 - 2017: 200 Jahre Fahrrad

Die Ausfahrt war also als Verneigung vor 200 Jahren Fahrradgeschichte gedacht und fand am selben Tag in 8 weiteren österreichischen Städten, darunter Wien, Graz, Linz und Orten wie Korneuburg oder Frankenburg am Hausruck statt. Unter den Salzburger TeilnehmerInnen dominierten beim nebeneinander Radeln auf den großen Straßen der Stadt Gespräche über die Gegenwart und Zukunft des Radfahrens. Trotz der 2016 wiederkehrenden Überlastung des Salzburger Straßennetzes durch zu viele Kfz fehlen Anzeichen, dass Stadt oder Land Salzburg beim Radverkehr die Potentiale heben wollen. Enttäuschend für Salzburgs Bevölkerung, wie Radlobby Salzburg-Obmann Fidelius Krammel vor der Abfahrt bedauerte, denn in der Radverkehrspolitik können mit überschaubaren Mitteln rasch Erfolge zum Nutzen aller erzielt werden.

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Am Ziel: Unipark Nonntal

Unser Ziel 2017: Wende zu ambitionierter Radverkehrspolitik

Beim abschließenden Umtrunk in der untergehenden Wintersonne beim Unipark Nonntal war der Wille deutlich und viel Energie spürbar, sich gemeinsam fürs Radfahren einzusetzen. Es scheint im 4. Jahr gelungen, mit dem Radlobby-Neujahrsradeln eine Tradition zu etablieren, bei der der gemeinschaftsstiftende Aspekt des Radfahrens im Mittelpunkt steht.  „Diesen guten Beginn wollen wir nützen, um 2017 eine Wende zu einer ambitionierten Radverkehrspolitik in Salzburg einzuleiten.“ formulieren Fidelius Krammel, Bernhard Kreuzer und Reinhard Geiger das ambitionierte Radlobby-Ziel. Zwei Möglichkeiten wollen wir euch dazu ans Herz legen: Radlobby-Mitglied werden und aktive Mitarbeit. Das Jubiläumsjahr bringt Projekte für alle Geschmäcker: Vom Nachbau eines Laufrades anno 1817, Veranstaltungen in Gemeinden oder die Mitarbeit bei der Zeitschrift „Drahtesel“.
Wir wünschen allen ein gutes und unfallfreies Radjahr 2017!

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