Bundesmittel für Radverkehr 2018 gestrichen

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Die einzigen Bundesmittel im Radverkehr - die klima:aktiv mobil Föderschiene - wurden rückwirkend mit 1. August 2018 diesjährig eingestellt. Damit läuft nur noch ein Notfallprogramm für Gemeinden unter 30.000 Einwohner. Sämtliche Landeshauptstädte sitzen somit auf dem Trockenen - bereits baufertige aber noch nicht eingereichte Projekte können teilweise nicht umgesetzt werden. Die Gelder seien verbraucht heißt es seitens des Ministeriums und es ist unklar, wann wieder eingereicht werden kann.

Notwendiger denn je

Verkehrsinfrastruktur ist notweniger denn je - schon bisher waren die Radverkehrsmittel sehr gering. Die Radlobby Österreich fordert das Ministerium und die Bundesregierung auf: Der Förderstopp muss nicht nur aufgehoben werden, sondern es braucht eine massive Aufstockung! Das schnelle Erschöpfen der Töpfe spricht für sich, die Gemeinden sind bereit für mehr Radverkehr. Damit die  Radverkehrsverdoppleung klappen kann braucht es österreichweit ein Radverkehrsbudget von 30 Euro pro Einwohner, das sind 300 Millionen Euro jährlich für das kommenden Jahrzehnt. (siehe Grafik)

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