Direkt zum Inhalt

Chance nicht verpassen - jetzt Bundesförderungen beantragen!

Bundesverband | Submitted on
Papa mit Kind im Transportrad
Copyright: Vello

Nach monatelanger Unsicherheit und Stillstand nach der Nationalratswahl ist es endlich soweit. Die dringend notwendigen Bundesmittel 2025 für Aktive Mobilität sind ab sofort kurzfristig abrufbar! Jetzt heißt es: Projekte einreichen und Förderungen sichern! Privatpersonen, Betriebe und Gemeinden sind aufgerufen, die Chance zu nutzen. Hinweis: Die Fördereinreichung ist bis Ende Februar 2026, 12:00 möglich. Die Mittelvergabe erfolgt nach dem First Come, First Serve Prinzip, bis die Budgetmittel ausgeschöpft sind. 

Warum es so lange gedauert hat

Die Verzögerung ist kein Zufall, sondern Folge eines fehlenden Rahmenplans und der nicht vorhandenen mehrjährigen Finanzierung für Aktive Mobilität auf Bundesebene. Nach der Nationalratswahl im September 2024 gab es monatelang kein Verhandlungsergebnis und demnach kein beschlossenes Budget. Erst dann konnten die Förderkriterien entwickelt werden. Das zeigt: Ohne verbindliche Planungen und langfristige Zusagen bleibt die Radverkehrsförderung abhängig von tagespolitischen Entwicklungen. Die Radlobby fordert seit Jahren einen verbindlichen Rahmenplan und eine mehrjährige Finanzierung – denn nur so kann nachhaltige Mobilität wirklich realisiert werden. Im Jahr 2025 haben wir set Jahresbeginn eingefordert, dass die Möglichkeit zur Beantragung von Bundesmitteln zeitnah wieder geöffnet wird.

Warum Bundesmittel so wichtig sind 

Bundesmittel lösen ein Vielfaches an Investitionen der Länder und Gemeinden aus und sind entscheidend für den Ausbau der Radnetze. Doch während Autobahnbau und die Bahn seit Jahren über rollierende 5-Jahres-Pläne und verlässliche Budgets verfügen, muss der Fuß- und Radverkehr jedes Jahr um seine Finanzierung kämpfen. Diese Ungleichbehandlung bremst die Verkehrswende, weil Gemeinden ohne Planungssicherheit keine langfristigen Projekte umsetzen können. Die Radlobby fordert daher eine mehrjährige Finanzierung mit klaren Rahmenbedingungen – nur so lassen sich die Klimaziele erreichen.

Bundesmittel sinkend statt steigend 

Laut Studien braucht Österreich 7 Milliarden Euro bis 2030 für die Erreichung der beschlossenen Verdoppelung des Radverkehrsanteils. Jeder investierte Euro rentiert sich vielfach durch Gesundheitsnutzen und Klimaschutz, hinzu kommt der Wirtschaftsfaktor Radfahren. Doch statt die Bundesmittel zu erhöhen, sinken sie zwischen 2024 und 2026 von 95 auf 77 und dann 67 Millionen Euro – viel zu wenig und die falsche Richtung. Die Radlobby fordert: Statt Kürzungen braucht es endlich eine massive Aufstockung, um Klimaziele zu erreichen und die Mobilitätswende zu schaffen!

Bundesmittel sinken
Copyright: BM IMI , klimaaktiv mobil bearbeitet

Kostenlose Beratung für Gemeinden und Betriebe

Klimaaktiv mobil bietet Städten, Gemeinden und Regionen sowie Betrieben, Bauträgern und Flottenbetreibern kostenfreie Unterstützung über die dafür zuständigen Beratungsprogramme zum Mobilitätsmanagement
Für Städte, Gemeinden und Regionen sowie für Tourismus und Freizeit durchgeführt von komobile GmbH
Für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber durchgeführt von Herry Consult

Was wird gefördert? 

Ab sofort können bis 27. Februar 2026, 12:00 Uhr Projekte in vier Kategorien eingereicht werden.

(E-)Transportrad und (E-)Faltrad 

Mehrjährige Radnetz-Ausbauprogramme inkl. Radschnellverbindungen

  • Förderung für überregionale/regionale/kommunale Radnetz-Ausbauprogramme (bis 3 Jahre) und von Radschnellverbindungen
  • Zielgruppe: öffentliche Gebietskörperschaften wie Bundesländer, Gemeinden, Regionen ...
  • Förderhöhe: 40 % der förderfähigen Kosten (max. 50%) bzw. max. 130 Euro pro Einwohner:in und Jahr
  • Details & Einreichung: Mehrjährige Radnetzausbauprogramme inkl. Radschnellverbindungen - Umweltförderung 

Mobilitätsmanagement: Radwege, Radkonzepte, Reparaturstationen uvm.

  • Förderung für Radinfrastrukturprojekte, Einzelradwege, Radkonzepte und Mobilitätsmanagement
  • Zielgruppe: Betriebe, sonstige unternehmerisch tätige Organisationen sowie öffentliche Gebietskörperschaften, Vereine und konfessionelle Einrichtungen
  • Förderhöhe: 20 % der förderfähigen Kosten (max. 30%) bzw. abhängig vom Umwelteffekt; bei EU-Kofinanzierung bis max. 50%
  • Details & Einreichung: Mobilitätsmanagement - Umweltförderung

Radparken

  • Förderung für Radabstellanlagen für mind. 10 Fahrräder sowie Ladepunkte an diesen, inkl. Montage
  • Zielgruppe: Betriebe, Gebietskörperschaften, Gemeinden
  • Förderhöhe: 100 Euro pro Abstellplatz und 100 Euro pro E-Ladepunkt (max. 30%)
  • Details & Einreichung: Radabstellanlagen - Umweltförderung
  • Tipp: Vereinfachtes Verfahren, Antragstellung nach Umsetzung (spätestens 9 Monate nach Rechnungslegung)

Tipp

Eine kompakte Auflistung dieser aktuellen Umweltförderungen finden Sie hier auf umweltfoerderung.at/e-mob-2025
Alle Schwerpunkte und Details finden sich im klimaaktiv mobil Förderleitfaden 2025.
Weitere interessante Förderungen sind in der laufend aktuell gehaltenen klimaaktiv-Förderdatenbank zu finden. 

Jetzt Radlobby-Mitglied werden!

Die Förderungen sind da, doch ohne Druck von unten bleibt die Radverkehrspolitik in Österreich ein Flickwerk. Werde jetzt Mitglied bei der Radlobby und setze dich mit uns für eine verbindliche Radverkehrsförderung ein! Gemeinsam sorgen wir dafür, dass 2026 nicht wieder ein Jahr der Unsicherheit wird.

Jetzt Mitglied werden für mehr Radverkehr, mehr Sicherheit und mehr Lebensqualität!

Jetzt Mitglied werden!
Copyright: Radlobby

 


Bundesverband - Termine