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Erfolg: Haftpflichtversicherung für Pedelecs abgewendet

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Am 24. Mai 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission ihren Vorschlag zur Verschärfung der EU-Vorschriften für die Kraftfahrzeug-Versicherung (Motor Vehicle Insurance Directive – kurz MID), darin enthalten war eine Haftpflicht-Versicherung für Pedelec-Nutzer. Nun gibt es Entwarnung. 

Verschlechterung abgewandt

Der Vorschlag sah vor, dass FahrerInnen von elektromotorisierter Fahrräder eine Motorfahrzeughaftpflichtversicherung abzuschließen hätten. Und zwar auch für E-Bikes, deren Tretunterstützung bei 25 km/h endet und die somit in den meisten Ländern als normales Fahrrad gelten. Die Radlobby berichtete (hier nachlesen). 
Dank aktiver Lobby-Arbeit ist diese drohende Versicherung nun vom Tisch, wie die European Cyclists Federation bekannt gab

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Copyright: www.pd-f.de/Sebastian Hofer

Radlobby Österreich zu Erfolg beigetragen

Die Radlobby Österreich hat zu dieser positiven Entscheidung beigetragen, indem sie gemeinsam mit anderen Organisationen und Personen lobbyiert hat. Sie leitete eine Stellungnahme gegen eine verpflichtende Haftpflichtversicherung direkt an die Europäische Union ein und informierte die österreichischen EU-Parlamentariern, mit der Bitte, den Vorschlag abzulehnen.

Diese daraus folgedne positive Entscheidung gegen eine Haftpflichtversicherung für Pedelecs bestätigt den Nutzen einer ECF-Mitgliedschaft von Radlobby Österreich für die österreichischen Radfahrenden.


Stichworte: Rad und Recht

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