Protest gegen Stillstand!

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Leider hat Verkehrslandesrat Steinkellner nicht vor, die aus Linz, Steyregg und sogar von Privatsponsoren zugesagte Finanzierung anzunehmen, um den notwendigen Zweirichtungsradweg auf der Steyregger Brücke zu bauen. Auf die fachlich untermauerten Vorschläge der Radlobby für eine sinnvolle Lösung wird nicht eingegangen, sondern unverständlicherweise noch immer mit falschen, viel zu hohen Kosten für das Projekt argumentiert.

Protest gegen Stillstand

Aus diesem Grund werden die Proteste der RadfahrerInnen wieder aufgenommen werden. Details folgen!

In der Zwischenzeit lesen Sie bitte hier: "Keine Angst vor Radler-Blockade, hier kommen Fakten!"

Keinen Radweg zu bauen, bedeutet einen Rückschritt. Schon bald würde man sich fragen: Warum hat die Politik im Jahr 2017 die intensiven Appelle der RadfahrerInnen nicht gehört? Warum schafft man eine ungenutzte Restfläche von 2 Metern Breite auf der Brücke statt eines notwendigen Zweirichtungsradwegs? Warum lässt man diese einmalige Chance trotz Finanzierungszusagen aus Linz und Steyregg verstreichen?

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Hintergrund: Radweg Steyregger Brücke

Seit 17 Monaten versuchen Radlobby OÖ und Radlobby Steyregg die Politik im Land Oberösterreich zu überzeugen, dass ein beidseitiger Zweirichtungsradweg im Zuge der Sanierung der Steyregger Brücke errichtet werden muss. Der unterwasserseitig, d.h. flußabwärts liegende Weg ist derzeit zu schmal, um einen Zweirichtungsradweg verordnen zu können.

Die Bedeutung dieser auf einer Länge von 15 km einzigen Donaubrücke für den Radverkehr wurde seitens der Politik des Landes OÖ bis zuletzt komplett unterschätzt. In der Zwischenzeit gibt es jedoch Zusagen der zuständigen Politiker aus Linz und Steyregg, die notwendige Verbreiterung zum großen Teil mitzufinanzieren.

Der Zweirichtungsradweg auf der Unterwasserseite, der auf einer sonst ungenutzten Fläche der Brücke geschaffen werden soll, ist absolut notwendig. Wird er nicht errichtet, findet im Zuge der Sanierung der Steyregger Brücke ein Rückbau einer seit 38 Jahren bestehenden Radverbindung statt. Es sind dann für viele PendlerInnen deutlich längere Umwege notwendig, bei Wartungen oder Reparaturen an der Brücke würde eine inakzeptable Totalsperre für den Radverkehr nötig.

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Erst Proteste auf der Brücke brachten die Problematik der Öffentlichkeit ins Bewusstsein!

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