A7-Halbanschlussstelle Auhof droht Barriere für Radverkehr zu werden

Übersichtsplan A7 Umweg

Mit der Errichtung der A7-Halbanschlussstelle Auhof droht dem Radverkehr im dicht besiedelten Linzer Zentralraum innerhalb kürzester Zeit durch ein Autobahngroßprojekt die nächste Verschlechterung.

Es droht der Verlust der bestehenden direkten Verbindung von der Radhauptroute aus Gallneukirchen zur JKU in Auhof/Dornach und eine Verdrängung auf einen großen Umweg oder über extrem steiles (15 %) Gelände. Wenn aus Kostengründen ein Neubau der A7-Unterführung Koglerweg vermieden werden soll, dann darf das nicht auf Kosten von Komfort und Sicherheit für Fußgänger- und Radverkehr gehen! Das widerspricht völlig den von Stadt Linz und Land OÖ gesetzten Zielen im erst kürzlich präsentierten Mobilitätsleitbild Großraum Linz, wo man dem Radverkehr noch den „Roten Teppich ausgerollt“ hat.

Die Errichtung von radgerechten, kreuzungsfreien Begleitwegen auf kürzestem Wege von der B125 zur JKU/Auhof im Zuge der Bauarbeiten zur Errichtung der A7-Anschlussstelle Auhof sind aus unserer Sicht sowohl aus ökologischer als auch ökonomischer Sicht alternativlos. Die Radlobby hat sich daher in einem ausführlichen Schreiben an das Land OÖ, Stadt Linz sowie an Frau Bundesministerin Gewessler in ihrer Zuständigkeit für die ASFINAG gewandt. Die Radlobby fordert eine Adaptierung der Planungen sowie künftig verpflichtende Radverkehrs-Checks für alle ASFINAG- und ÖBB-Projekte