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Neuigkeiten

Rückblick: Europäischer Radgipfel 2019 in Graz

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Radfahren verbindet! Unter diesem Motto fand der 12. Österreichische Radgipfel von 27. bis 29. Mai 2019 in Graz statt. Über 400 ExpertInnen und Fahrradbegeisterte aus fünfzehn Ländern machten die steirische Landeshauptstadt zur Fahrradhauptstadt Österreichs. Auch die Radlobby war stark vertreten. Alles rund ums Rad In insgesamt vier Keynote-Sessions und bis zu vier parallelen Vortragsblöcken wurden zahlreiche Facetten der Radverkehrsmobilität präsentiert und diskutiert. Das Vortragsprogramm wurde von attraktiven Veranstaltungen begleitet. Beispielsweise gab es eine Radgipfelparty, eine Foto

Österreich: mehr Fahrräder als Autos

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In Österreich gibt es rund 6,5 Millionen funktionstüchtige Fahrräder und damit mehr Fahrräder als Autos. Österreichweit nutzt jeder dritte zumindest mehrmals die Woche das Fahrrad als Verkehrsmittel, in Vorarlberg sogar jeder zweite. Das Potenzial für mehr Radverkehr ist in Österreich groß. Rund vier Millionen Autofahrten pro Tag sind kürzer als fünf Kilometer und damit in Radfahrdistanz. Mangelnde Infrastruktur für den Radverkehr ist das häufigste Hindernis für den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad. Dies macht einmal mehr deutlich: Es braucht mehr Investitionen in zeitgemäße und sichere

Klimaschutz: Das Prinzip der dreifachen Entlastung

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Die drei Hauptlebensbereiche aus dem Gesichtspunkt der Umweltbelastung betrachtet sind: Wohnen, Ernährung und Mobilität. Als vierter Bereich kann man noch den übrigen Konsum hinzufügen. Sie stellen einen wesentlichen Faktor dar, wie jeder und jede einzelne ein nachhaltiges Leben führt – oder eben nicht. Wie schaffen wir es also, diese Bereiche so zu gestalten, dass unser ökologischer Fußabdruck möglichst gering ist und wir dennoch ein schönes Leben führen können, bei dem es uns an nichts fehlt? Dr. Klaus Renoldner erklärt es in seinem TRIPLE BENEFIT PRINCIPLE. Der Anfang Ich wurde am 4. April

Rekord: Höchste Fahrradverkaufszahlen seit 2009!

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Erfreuliche Neuigkeiten: Der Fahrradverkauf in Österreich ist so hoch wie seit 10 Jahren nicht mehr. Noch nie war der Anteil der Fahrradbranche am Gesamtumsatz mit Sportartikeln in Österreich so hoch wie 2018. Die starke Verbreitung des E-Bikes macht bei vielen Menschen das Fahrrad als Verkehrsmittel attraktiver. Es gilt seitens der Politik, auf diese erfreuliche Entwicklung zu reagieren und Budgetmittel frei zu machen. E-Bikes für viele attraktiv Der Gesamt-Fahrradmarkt in Österreich hatte im Jahr 2018 ein Volumen von rund 457.000 Fahrrädern. Diese Anzahl umfasst alle Fahrräder, die 2018 von

Internationaler Tag gegen Lärm: Mitmachen und gewinnen!

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Am 24. April 2019 findet der 22. Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day- statt. An diesem Aktionstag geht es darum, die Aufmerksamkeit auf die Ursachen von Lärm und dessen Auswirkungen zu lenken. Lärm - insbesondere Verkehrslärm - ist eine Begleiterscheinung steigender Mobilität und Technologie unserer Gesellschaft. Er stellt für viele Menschen eine seelische und körperliche Belastung dar. Lärm macht krank Heutzutage prasseln nahezu rund um die Uhr Geräusche auf uns ein, als Lärm bezeichnet man dabei unerwünschten Schall. Bei jedem störenden Geräusch gerät der menschliche Körper in

30. StVO Novelle tritt in Kraft

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Ab 01. April 2019 tritt die 30. Novelle der Straßenverkehrsordnung in Kraft, welche in Teilen von der Radlobby Österreich im Unterausschuss Radverkehr des Verkehrsministeriums mitverhandelt wurde. Es gibt einige Verbesserungen für den Radverkehr, aber auch neue kritisch zu sehende Passagen. Die Radlobby hat sie begutachtet und ordnet sie hier in ihrer Radfreundlichkeit ein. Positiv wie negativ Zu den positiven Neuerungen zählen eine Reduktion des Sondernachrangs von Radfahranlagen sowie die weitere Flexibilisierung der Benützungspflicht für breitere und längere Fahrräder. Negativ fallen ein

Nachbericht: Gipfel zum Lkw Abbiegeassistenten

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Das Bewegen von sehr großen und schweren Kraftfahrzeugen im Straßenverkehr ist eine Herausforderung für die Person am Lenkrad. In Städten geht damit ein erhebliches Sicherheitsrisiko für andere VerkehrsteilnehmerInnen aus, insbesondere für ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer. Die Radlobby fordert seit 2016 Maßnahmen in allen fünf Handlungsfeldern rund um den Risikofaktor Lkw: Kreuzungsgestaltung, Bewusstseinsbildung, gesetzliche Änderungen, Fahrerausbildung und die bessere sicherheitstechnische Ausstattung der Lastkraftwagen. An schweren Lkw sind seit 2009 sechs Spiegel

Erfolg: Haftpflichtversicherung für Pedelecs abgewendet

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Am 24. Mai 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission ihren Vorschlag zur Verschärfung der EU-Vorschriften für die Kraftfahrzeug-Versicherung (Motor Vehicle Insurance Directive – kurz MID), darin enthalten war eine Haftpflicht-Versicherung für Pedelec-Nutzer. Nun gibt es Entwarnung. Verschlechterung abgewandt Der Vorschlag sah vor, dass FahrerInnen von elektromotorisierter Fahrräder eine Motorfahrzeughaftpflichtversicherung abzuschließen hätten. Und zwar auch für E-Bikes, deren Tretunterstützung bei 25 km/h endet und die somit in den meisten Ländern als normales Fahrrad gelten. Die

Digitalisierung verändert Arbeit der FahrradbotInnen

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Im Stadtbild Wiens haben sie mittlerweile einen festen Platz: Essenszustellerinnen und –zusteller auf Fahrrädern. In den Farben Rosa, Orange und Schwarz/ Grün schwärmen sie durch die Gassen; warme Mahlzeiten in Schaumstoffkuben auf dem Rücken, Smartphone am Handgelenk oder am Fahrradlenker. Kaum ein Gewerbe setzt so sehr auf neue digitale Möglichkeiten wie die Logistik-Branche. Nicht immer zum Vorteil der Beschäftigten. Prekarisierung wird vorangetrieben Zum Verständnis der Veränderung des Fahrradbotenberufs durch App-basierte Auftragsvermittlung hilft die Gegenüberstellung der „neuen“

Neujahrsradeln 2019

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Das Fahrrad hat als bestes urbanes Verkehrsmittel immer Saison. Daher läutet die Radlobby pünktlich zum Jahresbeginn die neue Radsaison ein. „Mit dem Neujahrsradeln möchten wir zeigen, dass das Fahrrad das ganze Jahr Saison hat und Radfahren im Winter genau so viel Freude macht, wie im restlichen Jahr. Milde Winter und eine verbesserte Räumung haben verschneite Radwege zu einer Ausnahmeerscheinung gemacht. Folgerichtig nutzen hierzulande immer mehr Menschen das Fahrrad ganzjährig" sagt Andrzej Felczak, Vorsitzender der Radlobby Österreich. Bundesweite Aktion Die Radsaisoneröffnung am 1. Jänner

Unser Jahresrückblick 2018

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Unser Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr voller Radlobby-Aktivitäten. Die Radlobby-Vereine traten auch in diesem Jahr in allen neun Bundesländern und auf Bundesebene für Verbesserungen der Radverkehrssituation ein. Hier stellen wir über fünfzehn Themenbereiche vor, die wir 2018 gezielt verfolgt haben. Auch 2019 bleiben wir voll im Einsatz für Sie und Ihr liebstes Verkehrsmittel, das Fahrrad. Kindermobilität Die Radlobby setzt sich für radfreundliche Gesetzgebung und eine kindersichere (Rad-)Verkehrsgestaltung ein. Motivationskampagnen und das Erlernen der Verkehrskompetenz in frühen Jahren

E-Scooter: rechtlich wie Fahrräder benutzbar

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E-Tretroller, auch E-Scooter genannt, sind vielerorts der neue Fortbewegungs-Trend. Das Kaufinteresse ist groß und die Geschäfte teilweise ausverkauft. Viele Nutzer sind allerdings nicht über ihre Rechte und Pflichten als E-Scooter-Fahrende informiert. In Wien sind drei Firmen als stationslose Leih-Scooter-Anbieter tätig. Vorgeschichte Mit den hohen Verkaufzahlen und Verleihanbietern entstand 2018 im ersten Moment gab es bei einigen Akteuren Verwirrung, was man mit solchen Elektro-Fahrzeugen denn dürfe, mittlerweile ist aber klar: Elektrofahrzeuge, die einen Antrieb besitzen, der dem eines

Schwimmwürste für mehr Abstand

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Poolnudeln sind nicht nur im Schwimmbad toll, sie eignen sich auch für allerhand sinnvolle Aktionen, die aktuell an unterschiedlichen Orten der Welt stattfinden. Die Radlobby bringt den Poolnudel-Aktionstrend nun nach Österreich. Startschuss in Wien Am 22.10. fand der Startschuss in Wien statt. Rund einhundert Menschen klemmten sich Poolnudeln an ihre Räder, um KfZ-Lenkende auf die Wichtigkeit von ausreichendem Seitenabstand beim Überholen von Radfahrenden hinzuweisen. Nun wandern mehr als hundert Schwimmwürste nach ganz Österreich. Mediales Echo Der Flashmob fand großes Mediales Echo. Der ORF

Das war der Europäische Radgipfel in Salzburg 2018

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Unter dem Motto „Radkultur bewegt“ fand Ende September in Salzburg der Europäische Radgipfel 2018 statt. Im Rahmen der dreitägigen Veranstaltung trafen sich Radfahrende und Radbegeisterte, um das Fortbewegungsmittel Fahrrad in all seinen Facetten zu beleuchtet. Das Programm bot viele spannende Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops, sowie eine EXPO, bei der diverse Aussteller über Ihre Arbeit informierten – auch die Radlobby war mit einem Stand vertreten. Des Weiteren konnte man bei unterschiedlichen Rad-Exkursionen die Stadt Salzburg erkunden. Mit dem Europäischen Radgipfel wurde ein

Bundesmittel für Radverkehr 2018 gestrichen

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Die einzigen Bundesmittel im Radverkehr - die klima:aktiv mobil Föderschiene - wurden rückwirkend mit 1. August 2018 diesjährig eingestellt. Damit läuft nur noch ein Notfallprogramm für Gemeinden unter 30.000 Einwohner. Sämtliche Landeshauptstädte sitzen somit auf dem Trockenen - bereits baufertige aber noch nicht eingereichte Projekte können teilweise nicht umgesetzt werden. Die Gelder seien verbraucht heißt es seitens des Ministeriums und es ist unklar, wann wieder eingereicht werden kann. Notwendiger denn je Verkehrsinfrastruktur ist notweniger denn je - schon bisher waren die

Radlobby-Forderung: Drei Milliarden Radverkehrsbudget in Österreich

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Die österreichische Klimastrategie sieht - wie auch der Masterplan Radfahren - die Verdoppelung des österreichischen Radverkehrsanteils von 7 auf 14 % vor. Für diese Aufgabe hat die Radlobby bereits früh die dafür notwendigen Maßnahmen identifiziert. Es zeigt sich, dass ein jährliches Radverkehrsbudget von 30 Euro pro Kopf dafür maßgeblich ist. Für diese Radinvestionen haben Bund, Länder und Gemeinden zu sorgen. Damit würden im angesprochenen Jahrzehnt 2020 – 2030 drei Milliarden Euro Budget für die nötigen Verbesserungen zur Verfügung stehen. Wofür diese sinnvollerweise investiert werden

Entwurf einer StVO-Novelle in Begutachtung – die Radlobby-Einschätzung

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Das Verkehrsministerium hat dem Parlament den Entwurf für die 30. Novelle der Straßenverkehrsordnung vorgelegt, welcher in Teilen von der Radlobby Österreich im Unterausschuss Radverkehr des BMVIT mitverhandelt wurde. Im vorliegenden Gesetzesentwurf gibt es einige Verbesserungen für den Radverkehr, aber auch neue kritisch zu sehende Passagen. Die Radlobby hat sie begutachtet und liefert hier eine Einschätzung zur 30. Novelle. Positiv wie negativ Zu den positiven Neuerungen zählen eine Reduktion des Sondernachrangs von Radfahranlagen sowie die weitere Flexibilisierung der Benützungspflicht für

So trocken ist Radfahren

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Das Fahrrad ist für viele Alltagswege gut geeignet. Wer nicht Rad fährt, nennt meist „schlechtes Wetter“ als einen der Hauptgründe. Die Radlobby Österreich hat sich die Wetterdaten der Landeshauptstädte angesehen. Das Ergebnis ist beeindruckend und einprägsam zugleich: Der überwältigende Anteil der Radfahrten in Österreich ist trocken und hat mittlere Temperatur. An nur einem Drittel der Tage im Jahr gibt es überhaupt Niederschlag. Detaillierte Auswertung Für eine detaillierte Auswertung haben wir einen Menschen rechnerisch zwei Stunden täglich aufs Rad gesetzt; Montag bis Sonntag, jeweils

Rechts bei Rot für KfZ: Mehr Konflikte, wenig Nutzen

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Ab 1. Jänner 2019 darf auf drei Linzer Kreuzungen bei Rot abgebogen werden, ein Jahr lang soll dieser Pilotversuch dauern. Die Radlobby Österreich steht dem Rechtsabbiegen bei Rot für Kraftfahrzeuge äußerst kritisch gegenüber. Sicherheit nicht gewährleistet Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) will den Verkehr in Österreich beschleunigen. KfZ-Lenkenden, Moped- und Motorrad-Fahrenden sowie Radfahrenden soll das Rechtsabbiegen bei roter Ampel erlaubt werden. Verboten soll es für Lkw und Busse bleiben. Die Sicherheit für Radfahrende und Fußgehende sieht die Radlobby hier allerdings nicht

Automatisierte Kraftfahrzeuge: Noch nicht bereit für unsere Städte

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Der Dieselskandal wächst immer weiter an, schon greift die Autoindustrie nach der Hoffnung Roboterauto zur Absatzsteigerung. Staatliche Förderungen werden ausgeschüttet, Testfahrzeuge sind bereits auf öffentliche Straßen unterwegs. Dabei ist die Technologie erst in den Kinderschuhen und kleinste technische Fehler im Straßenverkehr können schwerwiegende Folgen haben. Die Radlobby hat sich die aktuellen Entwicklungen genauer angesehen und zeigt die notwendigen Handlungsfelder auf, um das Geschäftsmodell maschinelles Fahren in eine für die Gesellschaft vorteilhafte Richtung zu lenken. Intensive