
Über 2.400 Linzer*innen haben in nur knapp 3 Tagen für den Erhalt der neuen Radwege und eine sichere Nibelungenbrücke für Radfahrer*innen unterschrieben.
Über 1.500 Menschen haben ihre Meinung dazu in teils sehr persönlichen Kommentaren formuliert.
2.700 Menschen haben sich als direkt betroffen bezeichnet, d.h. wenn die geschützten Radwege entfernt werden, fühlen sie sich direkt gefährdet.
Dies ist ein deutliches Zeichen an die angesprochenen Politiker, die Interessen ihrer Wähler*innen ernst zu nehmen: Bürgermeister Prammer, Vizebürgermeister Hajart, Landesrat Steinkellner und Landeshauptmann Stelzer - hören Sie darauf!
Denn die Begriffe lebenswerte Stadt und Klimahauptstadt sind für Stadtbewohner*innen keine Worthülsen, sondern entscheidend für ihre eigene und die Lebensqualität ihrer Kinder. Nur durch sichere und umweltfreundliche Mobilität kann der Verkehr in der Stadt funktionieren und Linz erstickt nicht im Stau. In der konkreten Umsetzung bedeutet dies keine Mobilitäts-Utopien in ferner Zukunft, sondern zu Fuß gehen, Radfahren und mit Bus+Bim fahren im Hier und Jetzt. Dafür braucht es eine neue Verteilung des städtischen Raumes und ausreichend dimensionierte Gehsteige und Radwege. Hier kommt die Nibelungenbrücke ins Spiel als 250mx30m breite Verbindungsachse über die Donau zwischen Urfahr - Linz und zurück. Nur wenige Meter davon stehen Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zur Verfügung - und zwar in einer gefährlichen Ausführung. Dies führt dazu, dass die Brücke als Angstraum erlebt wird. Die neuen Radwege konnten diese Stimmung für kurze Zeit umdrehen, ein Schritt in Richtung Mobilitätswende, ein Aufatmen “endlich geschieht etwas für uns Linzerinnen und Linzer!”
Die Menschen erkennen sehr wohl den Unterschied zwischen politischen Sonntagsreden, bunten Wahlplakaten und der grauen, lauten und Stau geplagten (Rudolf-) Straße vor ihrer Haustüre. Hier liegt auch der Hebel zur Veränderung zum Besseren. Zahlreiche Städte im In- und Ausland gehen mit gutem Beispiel voran: Gebt die Straßen den Menschen zurück und es wird eine lebendige Stadt sein. (Baut mehr Straßen und ihr werdet mehr Verkehr und Stau ernten).
Wir werden die Unterschriften dem Linzer Bürgermeister Prammer, Vizebürgermeister Hajart, Landesrat Steinkellner und LH Stelzer vorlegen und einfordern, was geboten ist: Eine ausreichende Testphase für sichere Radwege über die Nibelungenbrücke und eine Chance für die Klimahauptstadt Linz mit der dazugehörigen Mobilitätsinfrastruktur!
Eine klare Aufforderung: Herr Bürgermeister Prammer, Herr Vizebürgermeister Hajart, Herr Landesrat Steinkellner und Herr Landeshauptmann Stelzer, stoppen Sie den Abbau der geschützten Radwege jetzt!
Als sichtbares Zeichen auf der Brücke wird nächste Woche eine Stunde auf der Nibelungenbrücke auf den geschützten Radwegen gemeinsam geradelt
Mittwoch 23. April, Treffpunkt 16:30 Uhr am Hauptplatz.
Wir fahren ab 17 Uhr Runden auf den geschützten Radwegen, vom Hauptplatz auf der Westseite zum Neuen Rathaus, dann unter der Brücke durch und über die AEC-Rampe und die Ostseite wieder zum Hauptplatz. Kinder dürfen ruhig mitgenommen werden, die geschützten Radwegs sind sicher - wir fahren langsam.
Sollten die geschützten Radwege bereits entfernt sein, muss der Protest aus Sicherheitsgründen auf die Fahrbahn verlagert werden.

Weitere Informationen:
- Petition: https://openpetition.eu/!nibelungenbruecke
- Kommentare der direkt betroffenen Menschen: In nur 3 Tagen gibt es schon knapp 1.600 authentische, teils sehr persönliche Argumente für die sicheren Radwege: https://www.openpetition.eu/at/petition/kommentare/radwege-nibelungenbruecke-bis-ende-2026-konsequent-testen-mehr-mut-fuer-die-klimahauptstadt-lin-2?sortierung=datum#petition-main
- Information über die sicheren Radwege samt Mythbuster-Abteilung, zur Widerlegung von falschen Argumenten: https://nibelungenbruecke.at

Dieser Text erging am 21. April 2025 in ähnlicher Form als Presseaussendung an Medien und Politik.