Die Eisenbahnbrücke ist nicht mehr zu retten - was nun?

Die Zukunft der Donauquerung mit dem Rad steht in den Sternen

Aus verschiedenen Quellen haben wir erfahren dass die Eisenbahnbrücke mit Ende Februar komplett für allen Verkehr gesperrt wird. Natürlich haben wir gleich versucht, für diese wichtige Radverkehrsverbindung eine längere Nutzung zu erreichen, und uns mit  Entscheidungsträgern in Verbindung gesetzt. Leider wurde uns von Verkehrsstadtrat auf Anfrage mitgeteilt das auch dies nicht möglich ist, da Teile der Brückenkonstruktion auf Radfahrer herunterfallen könnten.

Auch ein uns bekannter Statiker stimmt zu

Auch die Rücksprache mit uns bekannten und and der Bewertung der Brücke beteiligten Statikern brachte ein ähnliches Ergebnis. Laut ihm ist die Brücke in so schlechten Zustand, dass eine Sperrung für den kompletten Verkehr notwendig ist. Laut seiner Information ist die Konstruktion über Brusthöhe in Ordnung, allerdings alles darunter durch Salz so korrordiert, sodass die Brücke durch Korrosition, das hohe Eigengewicht und durch Windlasten nicht mehr den Sicherheitsnormen entspricht. Insofern müssen wir leider bestätigen, dass die Sperre Ende Februar auch für den Radverkehr gilt.

Darum: Ausweichrouten beschildern und möglichst komfortabel machen

Insofern ist es umso wichtiger die Ausweichrouten gut zu beschildern und problemlos befahrbar zu machen, wie wir bereits in unserer Presseaussendung: “Auch für RadfahrerInnen muss es Ausweichmöglichkeiten geben”, gefordert haben.

Autobahnbrückenradweg bleibt beim Umbau offen


Eine gute Nachricht können wir hier weitergeben: Die Radwege auf der Autobahnbrücke werden während der Verbreiterung zumindest einseitig benutzbar bleiben. Nach der Verbreiterung sollen die Anschlüsse neu und direkter ausgeführt werden, die Radwege dort werden auch verbreitert und mit einer transparenten Schallschutzwand vom Autoverkehr getrennt.

Titelbild: www.zeitfaenger.at, via Flickr

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