Nach dem überstürzten Abbruch des Testbetriebs auf der westlichen Seite der Nibelungenbrücke herrscht für Radfahrer*innen – insbesondere Familien mit Kindern – wieder täglich massive Unfallgefahr am schmalen Gehsteig-Radweg. Die Radlobby Linz kritisiert dieses sicherheitsgefährdende Zurückrudern scharf: Statt eines mutigen Schritts in Richtung einer klimafitten Stadt Linz droht eine Bankrotterklärung an die selbstgesteckten Ziele der Mobilitäts- und Klimastrategie.
Erste Effekte der Verkehrsverlagerung Anfang April waren schon sichtbar – doch das Mobilitätsverhalten verändert sich nicht in einer Woche.
"Radfahrer und Fußgänger sind nicht das Problem, sondern die Lösung für den Stau in Linz!", meint Thomas Hofer, Sprecher der Radlobby Linz.
"Mobilitätswende ist kein Wochenprojekt", ergänzt Michael Schrank, stv. Sprecher, "Hunderte Millionen wurden in neue Autobrücken investiert – aber bei neuen 1,3 m breiten, sicheren Radwegen wird plötzlich gestoppt?"
Linz hat sich zum Ziel gesetzt, eine an den Klimawandel angepasste und lebenswerte Stadt zu werden. Eine nachhaltige Mobilitätswende ist dafür unerlässlich und das wurde politisch über Jahre hinweg angekündigt.
✍️ Jetzt Petition unterzeichnen:
- Für sichere Radwege auf der Nibelungenbrücke
- Für eine ernsthafte Mobilitätswende
- Für die Klimahauptstadt Linz

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