Krisenzeiten bringen die Gesellschaft ins Wanken und bieten Chancen zur Transformation. Gewohnte Normalität wird in Frage gestellt, Routinen ändern sich und Gestaltungsräume für Interventionen tun sich auf, an die zuvor nicht zu denken war. Das trifft in dieser erschütternden Zeit auch auf den Radverkehr zu: von Restriktion bis Öffnung ist alles möglich. Letzteres zeigt sich von Bogotá über Berlin bis Budapest, wo Fahrbahnspuren temporär zu Radspuren umgewidmet werden. Ersteres in Radfahreinschränkungen von Paris bis Rom. Wir haben uns in unserem Krisen-Newsletter einer internationalen Rundschau zu Radfahren in Zeiten der Pandemie gewidmet und beleuchten deren Auswirkungen im österreichischen Radhandel. Ebenso erläutern wir die Ergebnisse unseres „Gemeinde-Checks“, die wir eigentlich auf dem virenbedingt verschobenen Österreichischen Radgipfel präsentieren wollten.