Wird Autoriese Ford zum Fahrradapostel?

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Aufsehenerregende Wortmeldungen aus dem bröckligen Mekka das Autozentrismus: "Städte kämpfen mit Stau und Umweltverschmutzung. Es braucht Umdenken, um die Freiheit zur Fortbewegung zu sichern. Platz für Radwege, Gehsteige, Schnellbusse und Grünraum dem Autoverkehr wegnehmen. Bikesharing spielt eine zentrale Rolle in der Stadt der Zukunft." Diese Worte stammen von der Führunsgriege des Autopioniers Ford, CEO Mark Fields. Gesprochen auf der Autoshow von Detroit.

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Bill Ford, Vorstandsvorsitzender und Großenkerl von Henry Ford, legt noch Polemik gegen E-Autos drauf: "Ganz offen: 4 Milliarden saubere Autos sind immer noch 4 Milliarden Autos. Ein Stau ohne Emissionen ist immer noch ein Stau." Man fragt sich: Was macht Ford denn da? Die Mobilitätswende umarmen, das Auto-Image greenwashen aber weiter Autoumsatzzahlen sichern? Oder einfach die Zeichen der Zeit erkennen und Radln bauen?

Jedenfalls zweiteres, vermutlich parallel ersteres. Ford hat sein "Gobike bike sharing system" für San Francisco entwickelt: "7,000 Bay Area bikes will soon to be able to be undocked."

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