Preise für Fahrradservice konstant

Radreparatur: Stephan Landgraf, Mitglied im Vorstand der Radlobby ARGUS Steiermark, macht`s gratis bei den Licht+Technik-Checks

Die AK-Erhebung geht von Frühjahrs-Service aus und fragt seit mehreren Jahren in Werkstätten nach, was das kleine und das große Service sowie andere Reparaturleistungen kosten. Die Erhebung 2016 fiel breiter aus, auch außerhalb von Graz wurden Preisvergleiche eingeholt.

"Obwohl im Wesentlichen dasselbe beim kleinen Service geboten wird – Räder zentrieren, Lenker, Steuerung und Getriebe nachziehen, Bremsen  und Schaltung einstellen, Kette schmieren – reicht das Preisband von 25,- bis 49,90 Euro", heißt es dazu von der AK. Besonders beim großen Service lohne sich ein Nachfragen der Kosten und Leistungen, verweist man auf eine Preisspanne zwischen 35,- und 109,- Euro. Die erhobenen Preise verstehen sich ohne Kosten für Ersatzteile.

Für bestimmte Arbeiten verrechnen manche Werkstätten fixe Sätze: So kommt das Zentrieren eines Laufrades auf sechs bis 22,- Euro, ein Kettenwechsel kostet zwischen sechs und 20,- Euro, einen Kindersitz montieren zehn bis 25,- Euro. In vielen Werkstätten wird aber nach dem Zeitaufwand verrechnet, hat die Marktforschung erhoben. Die Stundensätze der Werkstätten differieren stark, sie liegen zwischen 33,- und 60,- Euro je Stunde.

Wie schon in den vergangenen Vergleichen ist Tomo Benkovic in der Keplerstraße in Graz in so gut wie allen abgefragten Leistungen am günstigsten. Die AK-Erhebung kann als Richtschnur dienen, allzu genau sollte man sich nicht darauf verlassen, weil die nachgefragten Dienst- und Serviceleistungen zwar definiert, aber dennoch unterschiedlich ausgelegt werden. Zudem ist letztlich immer die Frage entscheidend, wie qualitätsvoll gearbeitet wurde.

"Gegenüber der letzten Erhebung vor zwei Jahren sind die Preise kaum gestiegen", so die AK-Marktforscher.

(ARGUS)

 

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